Bald feiern wir Neujahr und in Israel würde das «Rosh Hashana» heissen – der Anfang des Jahres oder wörtlich: «der Kopf des Jahres“.
Auch das Wort «Bereshit» welches wir als erstes Wort in der Bibel lesen und « im Anfang» bedeutet, enthält das Wort «Kopf». Wenn man nämlich die letzten beiden Buchstaben weglässt heisst es «baRosh» und das heisst «im Kopf».
Somit würden wir dann lesen: «im Kopf erschuf Gott Himmel und Erde»
Ist die ganze Schöpfung nun vielleicht doch nur eine Matrix und wir nichts anderes als Gedanken im Kopf eines anderen?
Im Johannesevanglium lesen wir:
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Von Anfang an war es bei Gott. Alles wurde durch das Wort geschaffen, nichts ist ohne das Wort entstanden
Also doch, im Kopf fängt alles an! Das Wort entspringt der Denkzentrale im Kopf und wird zur Schöpfung. Selbst, wenn wir nichts weiter tun, als es auszusprechen, hat es das Potential, auszugehen und zu vollbringen, zu was es gesendet ist.
Wow….wenn ich das mal so bedenke, wenn ich die Welt betrachte…..dann bin ich grad mal sprachlos.
Was meint ihr?….vielleicht sollten wir uns für das neue Jahr vornehmen, vermehrt auf unsere Worte und ihre Schöpfungskraft zu achten?!
Und wenn wir uns nun „einen guten Rutsch“ wünschen hat das weniger damit zu tun, dass wir auf einer Schneepiste oder sonst irgendwie ins neue Jahr rutschen wollen, sondern vielmehr hat es mit dem hebräischen Wort «Rosh» zu tun. «A git Rosh» wünscht man sich auf Yiddisch und daraus ist wohl der Ausdruck «einen guten Rutsch» entstanden und bedeutet nichts anderes als ein guter Anfang ins neue Jahr!
Und das wünsche ich uns allen – a git Rosh!
(auch im wahrsten Sinne des Wortes)
Mögen unzählig liebende und wohlwollende Worte unseren Gedanken entspringen, auf dass die Welt eine neue Schöpfung wird!

Zu dem „Guten Rutsch“ habe ich meine eigene Version, wo es herkommt, geschrieben, wenn es dich interessiert?:
https://lassesfunken.com/2021/12/30/neujahrsgruse/
Und zu Johannes 1,1 möchte ich gerne dazufügen, dass zu diesem Vers, der Vers 14 gehört, der sagt: 14 Er, das Wort, wurde Mensch und wohnte unter uns. Wenn man das in Betracht zieht, müsste Vers 1 so heißen, 1 Im Anfang war das Wort, das Jesus ist. Jesus war bei Gott, ja, Jesus war Gott.
2 Von Anfang an war es (Jesus, das Logo, das Wort) bei Gott.
3 Alles ist durch Jesus entstanden. Ohne Jesus entstand nichts von dem, was besteht.
Im 1.Mose 1 heißt es: 1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
2 Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.
3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.
Hier finden wir die drei in einem schon. Gott, der sich Vater nennt, Gott das Wort -Jesus – und der Geist Gottes oder der Heilige Geist. Gott ist von seinem Charakter her wie ein Vater, er selbst ist jedoch keine Person, sondern Geist, was Kraft, Energie bedeutet. Und wie im Koran steht, Gott hat keine Augen und kann doch sehen. Keinen Mund und kann doch reden. So wie kann er es trotzdem tun? Durch Jesus, wie es eben im Joh. 1 heißt, dass durch ihn alles geschaffen wurde. Vers 3 von 1.Mose sagt also praktisch: Und Jesus sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. – Gott ist weit über unserem Verstand, als dass wir das aufnehmen könnten. Wie Vers 5 von Johannes 1 sagt: „Das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.“ Doch wenn wir einen Hunger für die Wahrheit haben, und uns entscheiden, das Licht – Jesus – haben zu wollen, wird dieses Licht uns immer mehr und mehr durchdringen und wir damit immer mehr verstehen und begreifen können.
Jesus: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ – Joh. 18,12
Nichts für die, die, die die Juden und das hebräische über alles lieben und verehren https://lassesfunken.com/2015/03/21/gnade-oder-vererbung/
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Liebe Brig, Dein wertvoller Beitrag hat mich sehr erfreut. Vielen Dank! Ja, Du hast Recht: Gedanken haben eine grössere Wirkung, als man gemeinhin annimmt. Gewiss kennst Du die berühmten Worte aus dem Talmud:
Achte auf deine Gedanken,
denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte,
denn sie werden Handlungen.
Achte auf deine Handlungen,
denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten,
denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter,
denn er wird dein Schicksal.
Mit ganz herzlichen Grüssen aus Bern, Elisa
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Liebe Elisa, danke für deinen Beitrag! Ja ich kenne die Worte natürlich und sie sind sehr wahr!
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Vielen Dank für diesen geistreichen Beitrag! Dazu kann ich nur sagen:
„Ein gutes Wort
zur rechten Zeit
schenkt einem Ort
die Ewigkeit.“
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Amen, Amen! Danke für deinen Beitrag, Gerhard!
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