Kategorie: Psalmen
Ich webe, also bin ich
In der grossen Weltgeschichte leb und web ich mittendrin Nicht, dass ich's zu sehr gewichte es ist nur so, dass ich halt bin Wo - das frag ich hin und wieder war ich einst und ja - warum kam ich auf die Erde nieder? Das Gedächtnis schweiget stumm Muss ich's wissen? Wird's noch dauern, offenbart die Seele mir was hinter meines Daseins Mauern der Grund, warum ich existier? Nun, es muss die Zeit ja kommen wo sich alle Dinge klärn und bleibts im Heute auch verschwommen von meinem Herzen ist's nicht fern
In IHM nämlich leben, weben und sind wir, wie auch einige eurer Dichter gesagt haben: Ja, wir sind von seinem Geschlecht. Apostelgeschichte 17,28
auf unserer Reise
Vom Anfang bis zum Ende
auf unsrer langen Reise
bist Du, der seine Hände
oft unerkannt und leise
segnend auf uns legt
Du weisst um alle Tage
um jede Not und Freude
Du kennst all unsre Pfade
und was gerade heute
unser Herz bewegt
Du bist’s, der uns berühret
und der uns bis zum Ziele
mit seinem Geiste führet
durch all der Wirren viele
an unserer Seite geht
wenn alles schläft
Je länger, je mehr
liebe ich die Nacht
In der Stille
wenn alles schläft
bin ich hellwach
und die Zeit ist
als wäre sie nicht
Aber alles ist
ich kann es fühlen
und du Gott
bist auch
Glücksgefühl
Manchmal ist es alles Alles was ich fühl und manchmal fühl ich nichts ist alles wie dahin Ach würde es doch bleiben und wiche nie von mir dies innig Glücksempfinden: Ich gehör zu dir
vom Himmel berührt
Wort von dem ich bin Dich suche ich in meinen Worten und finde immer wenn ich mich verbinde wenn ich schreibe Wort für Wort wird meine Seele vom Himmel berührt
der Welt Heiland
Du bist der Welt
so wie du warst
und willst ihr werden
wie vor alters her
ein Heiland und ein grosser Arzt
barmherzig
all Erlösender
Dir, König, Held und Friedefürst
ewig Vater
dir sei Ehr
so wie du bist
und immer warst
wirst du uns werden
Liebender
Ich wünsche allen Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest.
Shabbeees!
Shabbeees!
Schöpfer vor Wält
dir ghört alli Ehr
es rüehmt dich d’Erde
und s’himmlische Heer
Du hesch alls gschaffe
du hesch alls tue
hesch d’Wuche gsägnet
de Shabbes und d’Rueh
Sägne du jetze
die Nacht wo chunnt
und sägne de Mond
am Horizont
Sägne du d’Mönsche
und alles Veh
allem wo rueht,
mögsch du Friide geh
Sägne de Shabbes
und was er eus bringt
Freiheit zum Sii
schänk, dass es eus glingt
Bewahr eusi Herze
a jedem Ort
sägne d’Gedanke
und eusi Wort
Bewahr euse Nochber
bewahr euse Find
und tröschte du alli
wo truurig sind
Schänk, dass mer wohri
Mönsche wärde
und s’Shabbes wird
uf de ganze Ärde
s‘isch Shabbeees!
Bildquelle Betruf: NZZ, Karin Hofer/ Lünersee Brigwords
Know, who you are
take a break
keep Shabbes
Wie eine Mutter
Wie das Erbarmen einer Mutter, so bist du, Gott.
Du tröstest uns, wie eine Mutter ihr Kind tröstet
und selbst, wenn sie ihr Kind vergässe
du vergisst uns nicht
Morgengedanke
Wie die aufgehende Sonne
ist deine Güte
und die noch schlummern
hoffen auf dich