Fotoprojekt 2024 Würfelspiel/Mai

Beitrag zur Mitmachaktion von Royusch

Die Würfel für den Wonnemonat Mai sind gefallen: Zwei und vier sind sechs! Sechs Buchstaben – wie LACHEN

Ein Tag ohne Lachen
ist dunkel und trübe.
So fehlen Dir Lichter
und innere Schübe.

Drum lache vom Herzen
so oft, wie es geht,
weil dies manche Bürde
zum Guten Dir dreht.

Norbert van Tiggelen

sich vor Lachen kugeln – die Kleinen sind Weltmeister darin
🤣🤣🤣

Ich wünsche allen Leser einen fröhlichen Tag

Fotoprojekt 2024/Würfelspiel/April

Beitrag zum Fotoprojekt 2024 von Royusch

Endlich ist es Frühling geworden und man kann wieder draussen auf dem Balkon sitzen und das warme Wetter geniessen.
Die Würfel sagen: Zwei! Zu zweit wäre es noch schöner, mit einem DU 😀😀

das Wort für den April : DU
Ohne DU verlier ich mich
Wer bin ich denn - ganz ohne dich?
Ab und zu
brauch ich ein DU
denn DU machst mich zum wahren ICH


hier klicken für weiterführende Gedanken von Martin Buber zum Thema DU



Fotoprojekt 2024/ Würfelspiel/ März

Beitrag zum Fotoprojekt 2024 von Royusch

die Würfel sind gefallen – 9 ist die Zahl – und mit der Beerdigung meiner Freundin letzte Woche fällt auch gleich das Wort – Begräbnis. Entgegen meinem Vorsatz, positive Worte auszuwählen, ist Begräbnis nun nicht gerade ein solches, aber es gehört auch zum Leben. Ich hoffe, es löst trotz der Schwere etwas Positives aus…

Begräbnisse sind in Israel zur Zeit an der Tagesordnung. Nebst den Menschen, die an Alter, Krankheit und Unfall sterben , werden täglich die gefallenen Soldaten und Opfer des Terrors zu Grabe getragen. Es ist eine traurige Zeit.

Am 12. März wurde meine Freundin Nira in Nir Yitzhak beerdigt. 

Ich habe im Zusammenhang mit dem Erdnussprojekt von Nira berichtet. Letztes Jahr begleitete ich sie noch in ihre Heimat und verbrachte dort eine besonders schöne Zeit mit ihr und ihrer Familie. Rückblickend war es ihr Abschiedsbesuch. Am 7. Oktober wurde der Kibbuz von den Hamas Terroristen überfallen. Sie zerstörten Häuser, entführten Menschen als Geiseln und ermordeten brutal, wer ihnen in die Quere kamen. Die überlebenden Bewohner mussten das Dorf tags darauf verlassen und können bis heute nicht zurückkehren. Niras betagter Vater, welcher damals als Flüchtling nach Israel kam und den Kibbuz mitbegründete, starb im Januar dieses Jahres traurigerweise als Flüchtling, nachdem er tagelang die Nahrung verweigerte.

Die grosse Trauer über die schrecklichen Ereignisse, der Verlust von Heimat, Angehörigen und Freunden und die düsteren Zukunftsaussichten rauben den Menschen den Lebensmut. Ältere Leute sind davon besonders betroffen. Nira und ihr Vater gehören dazu.


für Nira sind die Würfel endgültig gefallen
Blumen, die sie so sehr liebte, schmücken ihr Grab. 
Möge die Erinnerung an sie ein Segen sein. 

Fotoprojekt 2024/Würfelspiel/Januar

Beitrag zum Fotoprojekt 2024 ‚Würfelspiel‘ von Royusch

Ein Würfelspiel als Fotoprojekt – was für eine schöne Idee! Hier klicken!
Beim Suchen nach Worten bin ich geradeaus ins Philosophieren geraten – ist ja am Anfang eines Jahres nicht gross verwunderlich. Wer weiss, wie die Würfel im Jahr 2024 fallen werden? Zum Guten? Zum Schlechten? Wer wirft sie überhaupt? Für dich? Für mich?
Das Leben ist ein Würfelspiel. Ein Satz, welcher auf Google gerade für mehrere Treffer sorgt und offensichtlich nicht nur mich zum Nachdenken angeregt hat.
Beim neuen Fotoprojekt von Roland geht es allerdings nicht ums Leben sondern um ein Spiel mit Würfeln, Worten und Fotos. Dennoch würde ich gerne das Leben mit einbeziehen, indem ich bewusst Worte wähle, die eine positive Wirkung auf unser Leben haben. Welche Worte aus meiner Sammlung es dann sein werden, entscheiden die Würfel und wahrscheinlich auch meine jeweilige Gefühlslage 🙃

Die Würfel für den Januar sind gefallen – Wort und Bild auch…

Neugierde

Januarmorgen, ein neuer Tag, ein neuer Weg, wohin wird er führen?


Sich mutig wagen
immer mal fragen
Neuland betreten
und Schritte gehn
Neugierig sein
die Welt und sich selber
entdecken und schmecken
manchmal auch irren
stolpern und fallen
und auferstehn

Fotoprojekt 2023 vier Jahreszeiten Werdenberg/Margelkopf

mit dem Bild der vier Jahreszeiten 2023 von Werdenberg und Margelkopf bedanke ich mich bei allen Lesern für das Interesse an meinem Blog im vergangenen Jahr. Der Austausch mit vielen von euch bedeutet mir viel. Danke für die Inspiration und Ermutigung, für die geteilten, schönen und auch schwierigen Momente im Leben, danke für die Freundschaft unterwegs.
Einen besonderen Dank hier an Royusch, der das Projekt ‚Vier Jahreszeiten‘ gestartet hat. Es hat riesig Spass gemacht, das Städtchen Werdenberg mit dem Hausberg Margelkopf jeden Monat zu fotografieren und zu sehen wie sich beides im Jahreskreis/Wetter verändert.


Ich wünsche euch von Herzen ein frohes neues Jahr!

Eure Brig

Gedicht zum Jahreswechsel:
Glockengeläute

Fotoprojekt 2023 DezemberWerdenberg/Margelkopf

Beitrag zum Mitmachprojekt „die vier Jahreszeiten“von Royusch

Wer weiss, ob es bis Ende Monat noch einmal einen so strahlend schönen Wintertag geben wird?
Deshalb kommt mein Beitrag etwas früher als sonst
mit lieben Grüssen aus dem zauberhaft verschneiten Werdenberg

Das Schloss Werdenberg – heute so niedlich und friedlich und ein allen zugängliches Museum – war einst der unerbittliche Machtsitz einflussreicher Geschlechter und der Fremdherrschaft. Anfangs des 13. Jahrhunderts unter Rudolf I. aus dem Hause der Montforter erbaut, diente es von 1517 bis zum Zusammenbruch der alten Eidgenossenschaft 1798 als Residenz der Glarner Landvögte.

Folgende Sage erzählt man sich aus dieser Zeit: Um Mitternacht will man eine schauerliche Stimme aus den finsteren Kellergewölben rufen hören: „Der Surberger hat recht! Der Surberger hat recht!“ Das rührt wohl daher, dass einmal ein gewisser Surberger von Stauden bei Grabs unschuldig im Schloss gefangen gehalten und hingerichtet wurde. Der eigentliche Schuldige, der damals straflos davon kam, soll nach dem Tode keine Ruhe mehr gefunden haben. Er muss als ruhe – und rastloser Geist in jenen Mauern umherwandern und dann und wann in den den engen, dunklen Burgverliesen erscheinen. Mit unheimlicher Stimme bestätigt er in eben beschriebener Weise die Unschuld des Surbergers.

Diese Erzählung will lehren, dass Recht und Unrecht nicht nur eine Frage der Zeit, sondern tieferer Dimensionen im Leben der menschlichen Seele sind. Eine Erkenntnis, die mit dem Verschwinden der Sagen in der Moderne weitgehend in Vergessenheit geraten ist.

Quelle Text: Das schöne Werdenberg von Jakob Vetsch, Markus Beyeler

Fotoprojekt 2023 November Werdenberg/Margelkopf

Beitrag zum Mitmachprojekt „die vier Jahreszeiten“von Royusch

Ein schöner Herbstmorgen im Werdenberg. Die Färbung der Blätter ist nicht so grandios wie in anderen Jahren und auf dem Margelkopf hat der Winter bereits Einzug gehalten

Das Burgstädtlein Werdenberg wird erstmals im Jahre 1289 erwähnt und gehört zur Pfarrgemeinde Grabs. Die Bürgerschaft erhielt 1478 gewisse Rechte, die mit dem Bau eines Rathauserweiterungen zum Ausdruck kamen. Die höhere Gerichtsbarkeit stand jedoch ehemals dem Grafen von Werdenberg zu, später den Glarner Landvögten.

Nach eigentümlicher Gepflogenheit wurden Verbrecher nicht über das Gebiet des Städtchens zum Schloss geführt, sondern über das „Schelmenwegli“, das von Lims aus steil hinaufging. dies steckte dermassen im Bewusstsein der Bevölkerung, dass die Sage umging, zu gewissen Zeiten begegne man auf dem „Schelmenwegli“ einem grossen, hageren Mann, der auf einem Schimmel reite. Sein Kopf aber sei verdreht, so dass er rückwärts schaue. Darauf sitze ein breiter Schlapphut, der mit einer Feder geschmückt sei.

Der Name „Lims“ leitet sich übrigens vom lateinischen „limes“ ab, was Grenze bedeutet.

von der Lims geht das Schelmenwegli
versteckt hinten den Häusern hinauf zum Schloss

auf halben Weg beim hinteren Stadttor

Sieh herab…

Foto: Rachel Reshef, Sonnenaufgang heute morgen im Norden Israel
Text. Jochen Teuffel

אדוני אלוהינו
אבינו שבשמיים
הבט למטה ממשכנך הקדוש
וברך את עמך ישראל
הבט על כל ילדיך
ועשה צדק עם הקורבנות 
של טרור ואלימות
עצור את כוחות הרשע
ופרוס כנפיך ושמור על האנשים
המאויימים בהרס 
שמור עלינו בשלום

יתברך שמך
לעד ועדי עולמים
אמן

Fotoprojekt 2023 Oktober Werdenberg/Margelkopf

Beitrag zum Fotoprojekt die vier Jahreszeiten von Royusch

Anstelle bunter Wälder bereits mit Schnee verzuckerte Berge – so auch der Margelkopf heute Morgen.
Hoffentlich kommt der Herbst mit seinen Farben noch – es wäre jammerschade, wenn nicht.

Kürzlich war ich noch einmal oben auf dem Berge…

Dank der guten Erreichbarkeit und der schönen Aussicht, vor allem in das Rheintal, ist der Margelkopf neben dem Alvier der bekannteste und der am häufigsten besuchte Gipfel der Alviergruppe. Trotz seiner geringen Höhe (2162m.ü.M.) ist er ein eindrucksvoller, mächtiger Berg, der im Rheintal hoch über dem Bezirk Werdenberg thront.

die Aussicht war jetzt nicht grandios –
das Feeling aber schon

Das ausgedehnte Rasenplateau auf dem Gipfel ist in dieser Grösse sehr selten, es ist allseitig von einem Felsgürtel umgeben, der namentlich gegen Norden wuchtig und steil abfällt. Nur von Süden her ist er leicht zugänglich. Auf dem Weg zum Gipfel blühen dem aufmerksamen Wanderer Edelweisse und Männertreu – schon alleine deswegen ist der Margelkopf eine Wanderung wert!