Manche Dinge sind es nicht wert, in Worte gefasst zu werden und manche Worte wiederum sind es nicht wert, Dinge zu erfassen Ich bin oft wortlos

Leben berührt – Gedichte und Geschichten
Manche Dinge sind es nicht wert, in Worte gefasst zu werden und manche Worte wiederum sind es nicht wert, Dinge zu erfassen Ich bin oft wortlos
Wortlos bist du fort gegangen ohne einen Blick zurück Alles hast du mitgenommen wars auch gestern erst da strahltest du vor Glück Wortlos sind wir da gestanden ohne Antwort, ohne dich nichts mehr war von dir vorhanden dein Platz war leer unabänderlich Wortlos sind wir auch geblieben Traurigkeit und manchmal Wut sind eingezogen anstatt Frieden wie du gegangen bist das war nicht gut Doch heute bin ich dir begegnet schweigend schauten wir uns an ich fühlte ihn den Augenblick, der segnet und nahm dich fest in meinen Arm Nur ein Wort hab ich gesprochen weil ich weiss, wieviel es wiegt in allem was in uns zerbrochen wird etwas heil wenn unsere Seele liebt
Ich empfinde zu viel es geht immer tief einfach viel zu intensiv Oft bin ich dann mit allem Empfinden allein und ich kann mich selbst nicht mehr finden Will da nicht weilen es ist mir zuwider! Anstatt, dass ich's horte mit wem könnt ich's teilen? Doch lässt sich's nicht fassen schon gar nicht in Worte so muss ich’s belassen und hoffen s’wird wieder
Solang mer eus
mit schöne Wort verchleide
unbequemi Themene vermeide
solang mer Angscht vor Wohrheit hei
solang si mir no lang nid frei
Ich habe gar keine Worte
geschweige denn eine Träne
zum Heulen, so sinnlos die Sache
und dass ich sie hier noch erwähne
Nur – dieser Kloss in der Kehle
der schmerzt eventuell eine Weile
Ach was, ich werd’s schon verdauen
im Grunde, nicht wert eine Zeile
Acht Zeilen waren das jetzt!
Worte
Friede liebend
zur rechten Zeit
sinken heilend ins Herz
versöhnen
Jammern ist extrem infektiös,
schlechte Stimmungen verbreiten sich wie Aerosole,
auch übers Internet.
Gute Stimmungen allerdings auch.
Wollen wir es nicht einfach mal versuchen?
der Stein vom Rhein sagt unbedingt!
Daumen hoch, weil’s einfach stimmt
ein fröhlich Wort macht soviel Mut
Leute, es kommt alles gut!
Bald feiern wir Neujahr und in Israel würde das «Rosh Hashana» heissen – der Anfang des Jahres oder wörtlich: «der Kopf des Jahres“.
Auch das Wort «Bereshit» welches wir als erstes Wort in der Bibel lesen und « im Anfang» bedeutet, enthält das Wort «Kopf». Wenn man nämlich die letzten beiden Buchstaben weglässt heisst es «baRosh» und das heisst «im Kopf».
Somit würden wir dann lesen: «im Kopf erschuf Gott Himmel und Erde»
Ist die ganze Schöpfung nun vielleicht doch nur eine Matrix und wir nichts anderes als Gedanken im Kopf eines anderen?
Im Johannesevanglium lesen wir:
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Von Anfang an war es bei Gott. Alles wurde durch das Wort geschaffen, nichts ist ohne das Wort entstanden
Also doch, im Kopf fängt alles an! Das Wort entspringt der Denkzentrale im Kopf und wird zur Schöpfung. Selbst, wenn wir nichts weiter tun, als es auszusprechen, hat es das Potential, auszugehen und zu vollbringen, zu was es gesendet ist.
Wow….wenn ich das mal so bedenke, wenn ich die Welt betrachte…..dann bin ich grad mal sprachlos.
Was meint ihr?….vielleicht sollten wir uns für das neue Jahr vornehmen, vermehrt auf unsere Worte und ihre Schöpfungskraft zu achten?!
Und wenn wir uns nun „einen guten Rutsch“ wünschen hat das weniger damit zu tun, dass wir auf einer Schneepiste oder sonst irgendwie ins neue Jahr rutschen wollen, sondern vielmehr hat es mit dem hebräischen Wort «Rosh» zu tun. «A git Rosh» wünscht man sich auf Yiddisch und daraus ist wohl der Ausdruck «einen guten Rutsch» entstanden und bedeutet nichts anderes als ein guter Anfang ins neue Jahr!
Und das wünsche ich uns allen – a git Rosh!
(auch im wahrsten Sinne des Wortes)
Mögen unzählig liebende und wohlwollende Worte unseren Gedanken entspringen, auf dass die Welt eine neue Schöpfung wird!
Beitrag zum Aufruf der Blogparade “ Trost“
von Jeca Blog Psycho-Psyche-Therapie
Bei dir ist Trost nicht vergebens
der du die Zeiten durchbrichst
und Worte des ewigen Lebens
in alles Vergängliche sprichst
Wo du mit Frieden umhüllest
und Tränen mit deinem Gewand
trocknest und Kummer stillest
ist Trost so viel mehr als Verstand
Trost wird dann Offenbarung
wenn Mut und Hoffnung zerbricht
bleibst du Gott die schönste Erfahrung
im Dunkel bist du das Licht