Um mich ume isch s‘Vergässe Mönsche, wo vo nüt meh wüsse und infolgedesse wohl au nid ermässe wie sehr ich sie vermisse
Schlagwort: Menschen
Friede muss in uns beginnen
Es muss das Wollen aller werden aller Völker aller Erden Wohl zu wollen allen Menschen allem Leben Wohl zu wünschen
Unsre Herzen müssen brennen das Verlangen es muss drängen ja, wir müssen darum ringen immer wieder Friede muss in uns beginnen
Steineleben
Weisst du wieviel Sterne stehen (Juniverse)
Weisst du wieviel Sterne stehen
an dem blauen Himmelszelt?
grosse
hell leuchtende
kleine unscheinbare
dunkle
strahlend funkelnde
nahe
und weit entfernte
und alle jene, die nicht mehr da sind…
verbrannte
zerfallene
erloschene
und längst erkaltete
Weisst du wieviel Menschen stehen
heut aus ihrem Bette auf ?
glückliche
zuversichtliche
mutig starke
traurige
ängstliche
erschöpfte
hoffnungslose
schwache
und all diejenigen, die nicht mehr da sind
alt und satt gewordene
getötete
verunglückte
an Krankheit gestorbene
verhungerte
am Leben verzweifelte
nie geborene
weisst du wie viele es sind, Gott?
Und wenn du sie wirklich alle gezählt hast
dass dir auch nicht einer fehlet?
Eine grossartige Geschichte
Als ein Gedanke
war ich bei dir
du dachtest mein Leben
von Anfang an
mit all seinen Facetten
genau so
wie du jedes Leben dachtest
Welche grossartige Geschichte
hast du dir nur ausgedacht!
Und ich bin ein Teil davon
ich darf teilhaben
ich bin
so wie ein jeder ist
in dieser Geschichte
Das Geniale ist
und leider leider auch Fatale
du lässt uns mitschreiben
jeder hinterlässt ein Kapitel
in deinem Buch
Du aber bleibst
Schöpfer und Vollender
alle Tage die noch kommen werden
hast du schon gesehen
Das grosse Finale
hast DU geschrieben
Es wird gut werden
weil du es so willst
Ich will es auch
ja, ich glaube, alle wollen es
Im tiefsten Grunde des Herzens
sehnt sich ein jeder danach
dass du die Geschichte
diese unglaublich schöne
tragisch wunderbare Menschheitsgeschichte
zu einem glücklichen Ende führst

und vielleicht…
wirst du mit uns ein neues Buch aufschlagen
und wir werden eine neue Geschichte beginnen
ich freue mich jedenfalls
Brig
Kaffee versteht jeder
Kaffee versteht jeder
in jeder Kultur
trinkt man entweder
den Kaffee ganz pur
einfach mit Zucker
mit Milch oder Rahm
auch mit Gewürzen
ob kalt oder warm…
Kaffee trinkt man gerne
man schätzt sein Talent
wo Menschen gemütlich
zusammen sind
versteht sich ein jeder
Kaffee vereint
da gibt’s kein entweder
ein jeder ist Freund
…und sollt es geschehen
es gibt kein Kaffee
einander verstehen
das geht auch beim Tee
Kaffee versteht jeder
jeden Dienstag um 19 Uhr Sprachencafe im Seecafe, Buchs SG
http://www.sprachencafebuchs.ch
der Menschen Gier
der Eine lebt und frisst sich satt
im Überfluss
ein Anderer, der gar nichts hat
wünscht sich derweil
es wäre Schluss
darum muss das Ende
es muss kommen
das Ende unsrer Gier
zum Wohle aller hier
Jerusalem
Dein Name ist’s
der mich berührt
die Schönheit deiner Mauern
allgegenwärtig ist was längst
Jahrtausende vergangen
du trägst die Hoffnung
gold’ne Stadt
was von Anfang an bestimmt
eine Zukunft
für die Menschen
die bei dir zuhause sind
deine Tore werden weit
für alle die dich lieben
du bist die Stadt
die ewig bleibt
dein König bring‘ uns Frieden

ich bin einen Weg gegangen…

Ich bin einen Weg gegangen, den ihr nicht kennt
ich versuchte zu verstehen, was ihr längst zu wissen meint
ich schaute hin, wo ihr euch abwendet
ich hörte zu, wo ihr die Ohren zuhaltet
ich umarmte, wo ihr Abstand nehmt
ich wurde berührt von dem, was euch erschreckt
ich fand die Wahrheit inmitten von dem, was ihr Lüge nennt
ich bin gewachsen, ihr habt mich klein gemacht
ich bin reich geworden, ihr nennt es Verlust
ich bin glücklich, ihr wisst nicht warum
ich wollte es teilen aber da war kein Bedarf
ich habe mich geoutet
jetzt bin ich out
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der Kampf ums Brot מלחמת הלחם
Laut Sprachwissenschaft gibt es keinen Zusammenhang zwischen dem hebräischen „Lechem“ (Brot) und „lacham“ (kämpfen). Trotzdem klingen die beiden Worte mit derselben Wortwurzel ל.ח.מ. wie ein Reim in meinen Ohren. Nicht genug damit ….auf Arabisch bedeutet „lacham“ Fleisch. Passt sehr gut. Die Überschrift zu meinen Gedanken könnte genauso gut „es geht um die Wurst“ heissen.
Der Kampf um das tägliche Brot
Ist nicht seit jeher des Menschen erster Kampf jener um sein tägliches Brot? Kaum ist der Mensch geboren, schreit er auch schon nach Nahrung. Mit Mühsal haben unsere Vorfahren das Feld bestellt und sich der Jagd gewidmet, um zu überleben. Doch schon bald wurden sich die Menschen vor lauter Gier nach einem vollen Bauch feind und fingen an, sich des Brotes wegen mit Waffen zu bekriegen.
Krieg statt Brötchen „Milchama“ statt „lachmanja“
Es hat sich bis heute nicht geändert. Die Mittel mögen andere sein, der Kampf ist der Gleiche. Kampf um das tägliche Brot heisst Kampf um den Arbeitsplatz, Kampf um die Ressourcen, die wachsende Bevölkerung, Kampf um das Geld und Kampf um die Macht. Wer hat das Sagen auf der Welt, wer kriegt Brot und wer kriegt Waffen?
Der Mann aus Bet Lechem (Bethlehem – Haus des Brotes) hat mit seiner provokativen Aussage – „Ich bin das Brot des Lebens“ – den Kampf um das tägliche Brot in ein anderes Licht gestellt. Ein voller Bauch heisst noch lange nicht, dass der Mensch satt ist. Jesus hat nicht nur das tägliche Brot mit seinen Mitmenschen geteilt, sondern das Leben. Er hat sie geliebt und ihnen Hoffnung gegeben. Seine weltbewegende Botschaft von der Liebe Gottes, von der Vergebung und der Zusage, dass das Leben mit dem Tod nicht zu Ende ist, war richtig gutes Brot für die Seele der Menschen. Aber er hat sie auch aufgefordert, genauso zu handeln, die Mitmenschen zu achten, sie anzunehmen und dem zu vergeben, der schuldig geworden ist. Er sagte: „Wer meiner Botschaft glaubt und danach handelt, wird nie mehr Hunger haben.“ (frei nach Johannes 6,35)
Glückliche, geliebte Menschen mit Hoffnung auf eine Zukunft müssen nicht mehr ums Brot kämpfen, sie fangen an es zu teilen.
Kämpfst du noch oder teilst du schon?
Ich wünsche dir Brot im Überfluss
Brig
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