teatime

Theres and Timmy want to invite Tina for teatime. The challenge – they would conversate only with words which begin with a „t“. Not an easy task, as you can see….

„Timmy, teatime together today!
Take the table there to the terrace!
„To the terrace?“
„True!“

„Timmy, telefon! Tina there,
talk to Tina!“

Timmy thinks:
„Terrifying Teenie!
Ten times telefon throughout today!“

„Tammy, 
Tina thinks, that the traffic troubles the teatime!“

„Tell Tina, traffic threatens the teatime 
theoretically – that Tina takes the train!
Ten times more tranquill!
Train timetable today:
Twelve to three!“ 👍

Theres thinks:
„Time till three then….“

Ten to three:
„Timmy take the tray!“
„To the terrace?“
„Timmy! Think twice! 
Table on the terrace – therefore the tray too!
Teatime there

Take the teaspoon
to taste the tiramisu, Timmy!“
Tasty?“
„Totally!“
„Thanks!“

„Theres! Thunderstorm!!!
The tiramisu!
Thrown to the terrace!
Tropical tornado!
Terrible thread!“

„Too bad!
Tell Tina, teatime terminated!“

tiny tornado on my terace
😂😂😂

Braunbär beim Brunnen

eine Gutenachtgeschichte für meinen Enkel Benia. Ihm zu Ehren fangen alle Worte mit „B“ an.

Brauner Bär brummt beim Brunnen.
Bello bellt.
Bär bedrängt Bello, beisst bereits bedrohlich.
Benia beschliesst: „Bretter befestigen!
Badehaus barrikadieren!
Besser Bombe bereiten, Bär bombardieren!
Bär beabsichtigt Beute!
Bald Besuch! Boni und Bruder!
Bisschen beschissen – Braunbär beim Brunnen!

Besuch betritt Bauernhof
Bingo!
Bruder beschiesst Bär, bzw. Bello!
Bello bewegungslos.
Blöööd!
Bär bleibt beweglich, brummt belämmert,
bummelt breitbeinig bis Bärenhöhle.
Bald beruhigt. Bedrohung beendet.
Bravo!
Bello beim Blumenbeet bestattet.
Bedauerlich.
Bruder betreten.
Benia bittet Besuch: „Bleibt! Bald baden beim Brunnen.
Brauchen beide Badetuch? Bambeln bereits beim Baum! Bitte bedienen.“
Benia bittet besonders:
„Beim Baden beachten!
Bär biss beinahe Bello. Bär braucht Beute.
Brummt Bär – besser Beine beschleunigen.
Bombe bereit beim Badehäuschen.
Bär bewerfen.“
Bumm!

Sieben Seesterne

Eine Gutenachtgeschichte für meinen Enkel Simon. Ihm zu Ehren beginnen alle Worte mit „s“. Allerdings ist es fraglich, ob er nach all diesen Ereignissen noch schlafen kann….🥴

„Sali Simon, schon Sonntag!
So schön – schulfrei!
Schule sicher streng.
Sonntag schlafen, schonen, spazieren…

Sag, scheint Sonne?“
„Sie scheint! Sehr schwül sogar!“
„So, so. Simon sicher schlapp.
Schweissgebadet, stimmts?“
„Stimmt.“
„Sonnenschirm spannen? Sonnenbaden?
Schattenspiele spielen, sowie See schwimmen?
Sicher sehr sauber!“

Stunden später schwimmt Simon.
samt Schwimmflügel.
Sichtlich sorglos.

„Scheisse!“
„Simon, sowas sagt….
„Schiff sinkt! Schau selbst!
Starker Strudel, so schlimm!
Schnell!
Sofort SOS schreien!“
„Shit! Straße Stau!
Sonntagsfahrer stopfen Strasse!
Schande!“

„Seeretter sind spät, saperlot!“
„Schiff sinkt senkrecht
Sonne auch! (sowieso)
Schwarzer Sonntag
Seeleute sterben ☹
Schade.“

Spaziergänger schluchzen.
Sie schauen später Sonntagszeitung:
Schiff sank, sieben Seeleute starben.
Simon schweigt.
Sicher schmerzt seine Seele.
Schreckliches Schiffsunglück!


„Schlaf schön, Simon.
Schon scheinen Sterne, 
sie schimmern schneeweiss – sieben Seesterne.“ 

Zustände sind das!

Zur Zeit geht es mit dem Zug gar nicht zügig voran
Heute ist wieder mal gefühlt jeder zweite Zug in Verzug beziehungsweise zugunfähig.
Ziemlich zermürbend - zusammengezählt  fast zehn Stunden unterwegs, anstatt zwei mal zwei!
Und zügig ist’s immer auf dem Bahnsteig - eine zünftige Bise hat heute geweht - da kann man sich beim Warten glatt eine Erkältung zuziehen
Es ist eine  Zumutung! Ich zahle schliesslich einen nicht zu kleinen Zustupf an den nationalen Zugservice
Zuzüglich den Wartespesen wie Z'nüni, Z'mittag und Z'vieri kommt da ziemlich viel zusammen
Natürlich werde ich unverzüglich eine Meldung an die Zugzentrale machen. 
Zu viel ist zu viel! Zu viele Leute auch. Alle zusammengepfercht im einzigen Zug, der noch nach Zürich fährt!

Allerdings muss ich zuerst zuhause ankommen, denn der Zugang zum Internet im Zug 
scheint jetzt ebenfalls zusammengebrochen zu sein
Zustände sind das 
🙈

im Nachhinein ist man dann etwas gnädiger mit der Situation. Wir Schweizer jammern einfach auf hohem Niveau

Ahnen

Hast du
eine Ahnung
von deinen Ahnen?
Kennst du
sie alle mit Namen?
Ihre Familien und ihre Fahnen?
Wann sie gelebt,
in welchem zeitlichen Rahmen?
Weisst du
woher sie kamen
auf welchen Bahnen?
Ob manche wohl eine schiefe
oder sich gleich
das Leben nahmen?

Hast du
jemals erfahren
wer sie waren?
Was sie beruflich unternahmen?
Waren sie Freie?
Herren?
Waren sie Untertanen?

Kannst du
erahnen
die Dramen
die damals waren?
Und gibt es solche
die dich ermahnen?

Weisst du
von welchem Samen
du…?

Was wirst du
bewahren
von dem was du weisst
von deinen Vorfahren?

Meine Ururgrosseltern väterlicherseits
Johannes und Karolina
sie hatten 18 Kinder!

Eines von ihnen war Emma, meine Urgrossmutter
Sie arbeitete tagein tagaus als Posamenterin (Seidenbandweberei)
am Webstuhl, derer ganze drei in der grossen Stube standen
Für 10 Stunden pro Tag gab es 10 Fränkli
Mein Vater erzählt, dass sie als Kinder oft mithelfen mussten

Mein Grossmutti mütterlicherseits
Sie hatte 10 Kinder gross gezogen, 2 Webstühle bedient.
Der Grossvater war Alkoholiker und starb bevor ich geboren wurde.
Jahrelang musste sie ihr Gesicht verbinden, da sie an Hauttuberkulose litt
Die letzten fünf Jahre ihres Lebens durfte sie bei uns verbringen.
Ich erinnere mich gerne an ihre fröhliche Art, und dass wir mit ihr gesungen haben
Noch sehe ich sie vor dem Lavabo sitzen mit ihren langen schneeweissen Haaren, die ich immer gerne gekämmt habe.
Meine Mutter sagte dann oft: Vor einem grauen Haupte sollst du aufstehen und vor einem weissen Haupte niederknien.


voller Leere

Ich werde leer und leerer
mit jedem Tag noch mehr
und frag mich immer mehrer
wie leer ist wirklich leer?

Und was, wenn diese Leere
mich füllt bis obenan
und ich vor lauter leer sein
nichts mehr empfangen kann?