
Ich traf den Herren heut beim Baden
und dachte mir, es könnt nicht schaden
ihm ein liebes Wort zu geben
sicher ist’s nicht leicht, sein Leben
Auf die Frage, wie’s ihm gehe
meinte er, dass man’s ja sehe
und ich doch keine Ahnung hätte
vom Leben in des Flusses Bette
Ständig würde er von Steinen
geschubst, sogar schon von den Kleinen
Da tat‘s mir leid um solch ein Los
und legte ihn auf meinen Schoss
Ich fragte, ob es ihm genehm
wenn ich ihn nach Hause nähm
nur – er müsse mir versprechen
ab und zu auch mal zu lächeln.
Da sagte er: „Du musst verzeihn
Ich bin nun mal so hart wie Stein
Da blieb am Schluss der Herr im Fluss
dort liegt er noch am selben Ort
und wird geschubst in einem fort
Ich war letzte Woche am Vorderrhein und musste dabei an Dich denken. Was für eine Füllen an Steinen und Formen! Und bis sie bei Dir unten liegen, sind sie noch etwas weiter modelliert 😊
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ja, die Steine werden dann immer kleiner und runder bis sie Sand am Meer sind….
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Oh weh, hast du ihn da wirklich richtig verstanden?
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Lieber Gerhard, ein Reim ergibt sich manchmal einfach so und die Figuren müssen dann halt mitspielen. Es muss auch nicht immer einen tiefen Sinn ergeben.
Ich finde zwar schon, dass mein kleines Gedicht eine Aussage hat.
sei ganz lieb gegrüsst
Brig
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So schön 👍👍👍
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Die einen nehmen Hammer und Meißel, um Skulpturen zu schaffen. Die anderen nehmen ihre Augen.
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das hast du jetzt schön gesagt…danke 🙂
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🙂
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Süss!
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😁❤😁
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