Es isch nid immer alls eso
wie‘s usluegt
wie m‘es het verno
meischtens git‘s jo no e zweiti
no en dritti Asicht
meinti
Wemme für sich sälber prüeft
was eine seit
was eine rüeft
das, was me liest
und was me gseht
denn isch es wichtig
meischtens richtig
was me tüüf im Härze gspürt
Kein Wunder, dass im Fernsehen immer Untertitel stehen, wenn ihr Schweizer losschnattert.
Awer hey – et äs simpatesch!
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ja gell, Dialäkte si scho herrlich. Dine isch au nid grad Hochdütsch…wo red me eso?
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Es ist Siebenbürgisch und wird wohl in wenigen Jahrzehnten aussterben, da die meisten Siebenbürger Sachsen in den letzten Jahrzehnten nach Deutschland ausgewandert sind. … es wurde auch kaum geschrieben – Schreibsprache war Hochdeutsch. So wird der Dialekt wohl mit meiner Generation dem Exodus zum Opfer fallen.
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schön…
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danke 🙂
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Dein schönes Gedicht hat in mir auch ein paar Zeilen angeregt:
Liegt da eine Neun am Boden
oder doch nur eine Sechs?
Einer wird das Eine sagen
und der andre sagt: Geschwätz!
Erst wenn sie den Standpunkt ändern,
wird es beiden plötzlich klar,
für die Augen eines andern
ist halt manches andre wahr.
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Danke vielmals für das Beispiel in Gedichtform. Du bist schon ein toller Dichter!
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