…denn die Natur macht glücklich. Diesen Sachverhalt konnte ich kürzlich unverhofft miterleben und auf einem Filmchen festhalten. Trotz der Schreckenssekunden am Ende des Videos kann ich euch versichern, dass die Beiden im Herbstwald glücklich fortalberten bis es dunkel wurde…
am Schluss wurde aus dem schüchternen Beifahrer (er hat noch nie einen Baumstamm geritten) ein mutiger Herbstwaldverflechter Ein gelungenes Bild – finde ich – zum Abschluss vonRoyusch’s Fotoprojekt „der Herbst 2022“
Bastelanleitung in Elfchenform:
Glückskette
Glücksmomente sammeln
nacheinander hübsch aufreihen
Perlen aus deinem Leben
tragen
💃
eine andere Variante von vereinten Glücksmomenten:
Familienbild
Kieselsteine bemalen
alle fröhlich zusammenstellen
auf einen Blick vereint
Glücksmomente
Manchmal ist es alles
Alles was ich fühl
und manchmal fühl ich nichts
ist alles wie dahin
Ach würde es doch bleiben
und wiche nie von mir
dies innig Glücksempfinden:
Ich gehör zu dir
Eines der schönsten Geburtstagsgeschenke, das ich von meinen Kindern erhalten habe, ist ein kleines Fotobuch mit ihren Kinderfotos, welche die Mädels genial nachgestellt und nochmals fotografiert haben. Zwischen den Fotos liegen ca. 25 Jahre. Hier ein kleiner Auszug davon:
Kinder, Kinder
Jahre sind
seit ihr Kinder wart geschwind
vorbei gegangen
und vorüber!
Kommt ein nächstes
und geht wieder!
Jahr um Jahr
und längst sind eure
Kinder da und eine neue
eine nächste Generation
wächst heran
und ist es schon!
Jedoch
was nie vergeht ,was bleibt
ist
dass ihr mein Liebstes seid
mein schönstes
und mein grösstes Glück
durch all die Jahre
und
in diesem Augenblick
Ich erinnere mich an das Telefongespräch mit meiner Tochter an dem Tag, wo der Lockdown beschlossen wurde. Ich war ziemlich aufgelöst, da alles, was meinen Alltag glücklich machte, wegbrechen würde. Meine Tochter sagte: „Mama, hab keine Angst. Es kann nicht so weiter gehen. Die Welt, wie wir sie haben hat keine Zukunft. Endlich fängt etwas Neues an. Freue dich darauf!“ Ihre Worte haben mich immens getröstet und bis heute klingen sie in meinen Ohren nach. Vor zwei Tagen habe ich wieder mit ihr gesprochen und auch über diese Worte, die offenbar nicht nur bei mir, sondern auch bei ihr immer wieder nachklingen. Angesichts der Angst und Unsicherheit, welche parallel mit den Fallzahlen von Covid steigen oder fallen, fiel in unserem Gespräch das Wort Achterbahn. Genau so fühlt sich die momentane Situation an – wir befinden uns in einer Achterbahn der Hoffnung, der Angst und der Unsicherheit. Aussteigen geht nicht. Und das nächste Looping steht kurz bevor. Aber vielleicht entdecken wir ja unterwegs, warum wir da drin sitzen, und können der ungewollten Reise sogar etwas Gutes abgewinnen. Irgendwann ist auch eine Achterbahn zu Ende und man kann wieder aussteigen, Aussteiger werden…
Wir sind hoch hinauf gekommen jubeln noch in unserem Wahn und merken dann etwas beklommen wir sitzen in ’ner Achterbahn
Gleich wird’s richtig unbehaglich Welt kopfüber, und wir flehn Manch einem scheint es plötzlich fraglich ob wir die Talfahrt überstehn
Aber nach dem ersten Schrecken noch leben wir ja – immerhin fangen wir an zu entdecken eigentlich ist’s nicht so schlimm
Ja, es ist fast – darf man’s sagen beinah befreiend, dieser Schwung und es schweigen bald die Fragen mit wachsender Begeisterung
Es nimmt das Leben unerwartet so plötzlich einen andren Lauf Die Bahn ist mit uns durchgestartet und keiner hält sie jetzt noch auf
Hinunter fährt sie bis zum Boden zum Anfang – ja, wir gehn zurück der Fortschritt ist erst mal verschoben doch vor uns liegt der Weg zum Glück
Zusammen sollten wir ihn gehen in eine Zukunft ohne Wahn miteinander und verstehen die Welt braucht keine Achterbahn
Die Jahre ziehen wie Wasser im Fluss und spülen so manches an Land mal ists Geröll, mal ein freundlicher Gruss des Lebens Spuren im Sand
Und manchmal glitzern die Sterne darin und künden von Jubel und Glück Mädchen, du warst mein schönster Gewinn denk ich an dein Kommen zurück
Du brachtest mir Freude und Tränen zugleich das Wasser stieg manchmal gar hoch doch waren die Jahre wie nie zuvor reich und reich sind sie immer noch
Oft halte ich inne – ich liebe es sehr am Fluss Deines Lebens zu stehn und wünsche, er bringt dir an Gutem noch mehr mein Kind, deine Welt ist so schön