Elfchen zum Elften/grün

Eva lädt wieder zu einer neuen Runde Elfchen zum Elften ein. 
Dieses Jahr wird es bunt und fängt gleich mit grün an,
obwohl die vorherrschende Farbe im Januar grau und weiss ist

Aber grün ist immer gut
Meistens jedenfalls

6 Kommentare zu „Elfchen zum Elften/grün

  1. rdsee bin und aus dem Fenster unseres Feriendomizils schaue, blicke ich in eine unglaublich grüne Landschaft, die dort vor allen Dingen so wunderbar grün ist, weil sie von den Bauern der Gegend zu jeder Jahreszeit gepflegt wird, ja, auch mit riesigen, angeblich „Billigdiesel vertuckernden Traktoren“.

    Vor meinem Fenster wachsen im ständigen Wechsel verschiedene Getreidesorten, Gerste, Weizen, Roggen, Mais – im vorigen Jahr hatten wir ein wunderbar blühendes Rapsfeld vor der Nase. Bereits nach der Ernte im Spätsommer oder Herbst werden die Felder für die nächste Frucht vorbereitet, der Boden wird gepflügt, geeggt und dann neu eingesät. Die wenigsten Bauern sind im Besitz aller notwendigen Großgeräte, sie bilden vielmehr „Maschinenringe“, was dazu führt, dass oft bis spät in die Nacht gearbeitet wird, weil das jeweilige Gerät eben am Tage bei einem anderen Landwirt im Einsatz war. Nur die großen Schlepper sind wohl jeweils Eigentum des Landwirts. Im Laufe der 12 Jahre, in denen ich die Arbeit „meines Bauern vor der Nase“ beobachten konnte, hat sich bei mir ein großer Respekt für seine Arbeit eingestellt. Es sind keine „Billigdiesel vertuckernden Traktoren“, es sind hocheffiziente Landwirtschaftsgeräte, die die menschliche Arbeitskraft (wer möchte heute noch mit der Sense Getreide ernten, Garben aufstellen und die mit dem Pferdefuhrwerk einholen?) ersetzen. Wer will denn noch Rüben verziehen oder Kartoffelkäfer von den aufwachsenden Kartoffelpflanzen absuchen?

    Ich finde es furchtbar, wie die Landwirte, denen wir allein eine sichere Versorgung mit Lebensmitteln verdanken, in Misskredit gebracht werden, gerade auch von den „Grünen“, die sich immer neue Einschränkungen für die bäuerlichen Betriebe ausdenken – nur zum Wohle des Planeten und des Klimas natürlich.

    Darum ist für mich „GRÜN“ zwar eine schöne Farbe, sofern sie in ihrer natürlichen Umgebung oder als zierendes Element bei Tapeten, Stoffen oder Wolle auftritt, aber ansonsten habe ich größte Schwierigkeiten mit Grün.

    Ja, Brigg, Du triffst es gut. Grün ist nämlich auch die Farbe des Propheten und seiner Religion, von der immer schon viel Unheil über die Welt hereingebrochen ist, im besonderen Maße seit dem 7. Oktober. Es betrifft Israel und die Israelis an Leib und Seele – und es betrifft auch diejenigen, die sich an Israels Seite stellen und damit die Wut und den Hass der „Grünen“ auf sich ziehen.

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  2. Grün ist eine sehr schöne Farbe. Die seltsamerweise sehr viel Haß auf sich zieht. Liegt es wirklich an denen, die die Farbe vor sich hertragen? Wie immer gibt es 2 oder noch mehr Seiten anzuschauen. Sind die Grünen beispielsweise in Deutschland so schlimm, wie es gerade landauf, landab heißt? Zumindest jene, die im Grünen wühlen, die mögen sie gar nicht. Sie stellen lieber Billigdiesel vertuckernde grüne Traktoren auf die Straße, was nun wieder recht gut ankommt, während jemand, der sich auf die Straße klebt, schlimm ist. So ganz verstehe ich es nicht.

    Und so wird es auch anderswo sein. Sind die Sufis und ihre Mystik nicht sehr ansprechend, ja, poetisch, erbauend, erhebend? Sprach nicht einst Goethe (denn deshalb ein etwas überheblicher türkischer Fußballer gern zum Anhänger des Propheten Mohammed erklären möchte, was der geheime Rat wohl nur mit einem Lachen quittiert hätte und weiter persische Gedichte gelesen hätte), „wenn Islam in Gott ergeben heißt, leben im Islam wir dann nicht alle?“

    Es kommt, wie so oft drauf an, was man draus macht.

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    1. Danke vielmals für deine weiterführenden Gedanken, liebe Petra 🙂 Sehr interessant. Ja, grün ist eine schöne Farbe – die Farbe des Lebens. Wirklich seltsam, was wir daraus alles machen.

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  3. Liebe Brig, das hast du wieder so wunderbar auf den Punkt gebracht. An zu vielen Stellen sehen wir gerade das Grün verschwinden. Umso wichtiger, es hochzuhalten, wo wir können. Und ich finde es immer wieder passend, dass das spanisch ganz ähnlich ausgesprochene Wort „jamás“ schlicht „niemals“ bedeutet.

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    1. Danke vielmals für deine Rückmeldung, liebe Eva. Im genannten Zusammenhang trifft mich das „grün“ zutiefst. Die Pervertierung der Farbe ist Symbol für ihre Perversion schlechthin. HAMAS-JAMÀS! NIEMALS! AMEN!

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