De Götz seit, dass si Frau die gröschti
Tschättere seig im Land vor Röschti
do het er rächt – si tschättet vill
a Tschättere halt, wemme so will
si redet gärn, seit ihri Meinig
genau wie er, do sind‘s sich einig
s’git Sache, wo me lut sett säge
vill besser, als se umeträge
drum tüend‘s au mängisch wättere
de Götz und sini Tschättere
Schwiizerdüütsches Lexikon:
Götz: nicht Gott, aber gleich nach ihm
Röschti: schweizer Nationalgericht, flacher, in heisser Butter oder Fett in der Pfanne ausgebackener Fladen aus gekochten und geriebenen Kartoffeln
Tschättere: despektierlicher Ausdruck für unsympatische Frau, Klatschbase, Schwätzerin, (aus dem englischen „to chat“ ?)
es tschätteret öppis: etwas macht Lärm
wättere: schimpfen
*schmunzel* 😊
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😀
Wat für ’ne Sprache!
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Vielen Dank für das Lexikon 🙂 Interessant, so ein Gedicht auf Schwiizerdüütsch
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Mit Leuten reden ist gut für die Seele und bringt neue Erkenntnisse. Ich mag dein Chat-Gedicht 🙂
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