Der Frühling in Israel ist schon vorbei Davon zeugen abgefallene Blüten, Schoten und Blätter Zeit haben, um das Vergangene zu betrachten, es neu zu entdecken und das Schöne noch einmal aufblühen zu lassen das tut gut vielleicht sollte man es öfters tun
Eines der schönsten Geburtstagsgeschenke, das ich von meinen Kindern erhalten habe, ist ein kleines Fotobuch mit ihren Kinderfotos, welche die Mädels genial nachgestellt und nochmals fotografiert haben. Zwischen den Fotos liegen ca. 25 Jahre. Hier ein kleiner Auszug davon:
Kinder, Kinder
Jahre sind
seit ihr Kinder wart geschwind
vorbei gegangen
und vorüber!
Kommt ein nächstes
und geht wieder!
Jahr um Jahr
und längst sind eure
Kinder da und eine neue
eine nächste Generation
wächst heran
und ist es schon!
Jedoch
was nie vergeht ,was bleibt
ist
dass ihr mein Liebstes seid
mein schönstes
und mein grösstes Glück
durch all die Jahre
und
in diesem Augenblick
In der deutschen Sprache sind vorher/vorwärts zwar ähnliche klingende Worte, sind aber nicht miteinander verwandt. Das eine weist in die Vergangenheit, das andere in die Zukunft. Im Hebräischen klingen kodem/kadima (vorher/vorwärts) jedoch nicht nur ähnlich – sie haben dieselbe Wortwurzel k – d – m und das bei gegenteiliger Aussage!
auch folgende Worte werden mit dieser Wurzel gebildet:
Mir gefällt dieses Wort ausserordentlich. Es macht keinen Hehl aus der Tatsache, dass das Leben ein Kreis ist, der sich irgendwann schliesst. Die Vergangenheit ist immer schon in der Zukunft und das Vorwärtsgehen ist nichts anderes als das Zurückkommen zum Ursprung. Das Leben ist eine grosse Reise, die uns wieder nach Hause führt.
Sollte uns das nicht ermutigen, vorwärts zu gehen?
Ich wünsche dir, dass die Messschnüre deines Lebenskreises weit gesteckt sind, dass dein Los auf guten Boden fällt und Liebes und Gutes immer mit dir ist. Kadima! 😉
Dein Name ist’s der mich berührt die Schönheit deiner Mauern allgegenwärtig ist was längst Jahrtausende vergangen du trägst die Hoffnung gold’ne Stadt was von Anfang an bestimmt eine Zukunft für die Menschen die bei dir zuhause sind deine Tore werden weit für alle die dich lieben du bist die Stadt die ewig bleibt dein König bring‘ uns Frieden
…die Atmosphäre in einer menschenleeren Bahnhofshalle mit ihren alten Fliesen und den hohen Fensterbögen
ich trat hinein und fühlte sogleich den Raum und die Zeit ein Augenblick als käm‘ es von weit empfand ich ein Glück aus fern und vergess’ner Vergangenheit