Vom Anfang bis zum Ende
auf unsrer langen Reise
bist Du, der seine Hände
oft unerkannt und leise
segnend auf uns legt
Du weisst um alle Tage
um jede Not und Freude
Du kennst all unsre Pfade
und was gerade heute
unser Herz bewegt
Du bist’s, der uns berühret
und der uns bis zum Ziele
mit seinem Geiste führet
durch all der Wirren viele
an unserer Seite geht
Schlagwort: Mensch
mit dir zusammen
Ohne dich, was wären wir?
Um’s Leben doch betrogen
Ohne uns, was wärest du?
Allein für dich dort oben
Doch zusammen tragen wir
die Hoffnung für die Welt
Das ist es Gott, was mir
am Leben so gefällt!
Ewigkeit
Gottes Werk
und all sein Planen
des Lebens Anfang
und sein Ziel
wer erfasst es
wer kann es erahnen
wer versteht
des Menschen Daseins Sinn
Und doch
ist es das Leben
das uns liebt
und das uns tief bewegt
und die Sehnsucht
dass es ewig währet
hat Gott in unser Herz gelegt
frei nach Kohelet 3,11
Lieblingsmensch
Du bist es!
Von allen lieben Menschen
an denen ich je hing
von allen meinen Wünschen
bist du der eine Grosse
der in Erfüllung ging
für Götz
Menschlichkeit – אנושיות
Nichts ist so sehr erwünscht wie Menschlichkeit, wenn es um lebensbedrohende Situationen geht, wenn Mensch und Tier von Leid und Unrecht getroffen werden und Schweres durchmachen müssen.
Menschlichkeit – Menschheit – Mensch – lebensbedrohlich
Enoschiut – Enoschut – Enosch – matsav enoschi
In der hebräischen Sprache werden diese Worte mit der gleichen Wortwurzel gebildet, welche folgendes zum Ausdruck bringt: schwach, hinfällig, sterblich
Das Höchste Gut des Menschen, die Menschlichkeit wird mit dem Wort gebildet, dass auch seine Niedrigkeit zum Ausdruck bringt.
Der Mensch – Enosch – oder auch Adam – ist im hebräischen Wortverständnis ein schwaches, hinfälliges Wesen, welches von der Erde genommen wurde und auch wieder dorthin zurückkehren wird.
Jedoch steht dem Enosch das Elohim gegenüber. Elohim – der Mächtige, der Starke, der Erste, der Bundesgott, der einem Ziel Zustrebende.
Sowie Himmel und Erde untrennbar sind, kann auch Enosch nicht ohne Elohim sein. Der Atem des Mächtigen durchdringt das Schwache. Das Unvergängliche wirbt um das Vergängliche und das Vergängliche streckt sich nach dem Unvergänglichen aus. Gott und Mensch in Beziehung zueinander ermöglichen erst wahre Menschlichkeit und wahre Göttlichkeit, schenken Hoffnung und Freude auf eine verheissungsvolle Zukunft.
in diesem Sinne wünsche ich dir einen hoffnungsvollen Tag
Brig