Es regnet, donnert und blitzt heute am schweizerischen Nationalfeiertag
Aus einem fröhlich festlichen Sommerabend draussen wird dieses Jahr wohl nichts werden
Mir ist es egal. Ich bin einfach unendlich dankbar für unser Land.

1. August 2025
Leben berührt – Gedichte und Geschichten
Es regnet, donnert und blitzt heute am schweizerischen Nationalfeiertag
Aus einem fröhlich festlichen Sommerabend draussen wird dieses Jahr wohl nichts werden
Mir ist es egal. Ich bin einfach unendlich dankbar für unser Land.

1. August 2025
Gedanken zu den Worten auf der Holsteiner Treppe in Wuppertal
Beitrag zum Mitmachding von Reiner
Wenn der Kontakt mit mir bei Menschen nicht den Geschmack der Heimat hervorruft
dann brauche ich selbst mehr Kontakt mit der Heimaterde.
Andreas Braun
Wegbegegnung
Ich liebe es, das kleine Dörfchen
mitten in dem Frenkental
Ich freue mich an seinen Hügeln
und den Weiden, jedesmal
Ich liebe ihn, den Duft des Waldes
und der Wiesen nebenan
wo die Schlüsselblumen blühen
wie sie’s damals auch getan
Ich liebe sie, die alten Häuser
in vielen hab ich schon geweilt
Geschichten die sie mir erzählen
aus meiner schönen Kinderzeit
Ich liebe sie, die lange Strasse
auf welcher ich zur Schule ging
wo ich oft anstatt zu laufen
bunte Schmetterlinge fing
Ich liebe sie, die alten Bäume
die wohl hundert Jahr schon stehn
und – wenngleich sie auch schon knorrig
jeden Frühling wieder blühn
Ich liebe sie, diejen’gen Menschen
die aus jener frühen Zeit
mir ein Gefühl von Heimat geben
etwas wie Geborgenheit
Ich liebe sie, die alten Zeiten
oft geschiehts und ich bin fort
auch in Gedanken reis ich gerne
immer wieder an den Ort
Wie oft
bin ich zurückgekommen
hoffend
dass ich noch etwas
Heimat fände
und jedes Mal
benommen
bin ich umgekehrt
in meine Welt
dort in der Fremde

Schlüsselblumen auf den Wiesen meiner Kindheit
Ei Sprooch isch mir
vo allne Sprooche
bsunders lieb
und bsunders nooche
I weiss nid rächt
warum’s so isch
han villi Nächt
am Chuchitisch
drum um gschdudiert
warum si mich
so fescht berüehrt
doch offesichtlich isch Ivrit
en Teil vo mir – Brigit
scho immer gsi
han‘s nur nid gwüsst
zum Glück
hei mir eus gfunde
hei‘nis küsst
s‘isch wie Heimet
wie‘nen Ort
i lieb vo ihre jedes Wort
uf mine Lippe
wenn i red
wenn i döt bi
i de Städt
mit de Mönsche
i dem Land
do schlot mis Härz
will is verstand

Uf em Berg Tabor in Israel
Es gibt ja kein nach Hause kommen
es sei denn, man zieht fort
und auch kein freudig Wiedersehn
ohne Abschiedswort
eine Antwort kriegt man nur
wenn man Fragen stellt
doch heimatlos ist alleweil
wer ohne Antwort bleibt

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