Zur Zeit geht es mit dem Zug gar nicht zügig voran
Heute ist wieder mal gefühlt jeder zweite Zug in Verzug beziehungsweise zugunfähig.
Ziemlich zermürbend - zusammengezählt fast zehn Stunden unterwegs, anstatt zwei mal zwei!
Und zügig ist’s immer auf dem Bahnsteig - eine zünftige Bise hat heute geweht - da kann man sich beim Warten glatt eine Erkältung zuziehen
Es ist eine Zumutung! Ich zahle schliesslich einen nicht zu kleinen Zustupf an den nationalen Zugservice
Zuzüglich den Wartespesen wie Z'nüni, Z'mittag und Z'vieri kommt da ziemlich viel zusammen
Natürlich werde ich unverzüglich eine Meldung an die Zugzentrale machen.
Zu viel ist zu viel! Zu viele Leute auch. Alle zusammengepfercht im einzigen Zug, der noch nach Zürich fährt!
Allerdings muss ich zuerst zuhause ankommen, denn der Zugang zum Internet im Zug
scheint jetzt ebenfalls zusammengebrochen zu sein
Zustände sind das
🙈
im Nachhinein ist man dann etwas gnädiger mit der Situation. Wir Schweizer jammern einfach auf hohem Niveau
Der gestrige Trauertag geht nahtlos über in einen Freudentag. Israel feiert heute seinen 75. Geburtstag.
Wer die Geschichte Israels kennt, versteht die grosse Bedeutung dieses Tages. Ich darf den Unabhängigkeitstag mit den Menschen im Kibbutz feiern. Das ist ein besonderes Erlebnis, denn die Kibbutzim sind ganz und gar mit dem Aufblühen des Staates Israel verbunden und feiern dementsprechend auch ihre Geschichte an diesem Tag. Der Kibbuz Nir Yitzhak wurde am 8. Dezember 1949 von Mitgliedern der Hashomer Hatzair Jugendbewegung (siehe Wikipedia) gegründet und nach dem Palmach- Kommandeur Yitzhak Sadeh benannt (Nir ist ein anderes Wort für Sadeh – Feld) Der Vater meiner Freundin (ursprünglich Bulgare), der mit der Familie seines Sohnes hier lebt, war Mitglied der Jugendbewegung und Mitbegründer des Kibbutz. Es ist für mich nur schwer vorstellbar, unter welch harten Bedingungen und mit wie vielen persönlichen Opfern durch die Jahre das wüste Land bebaut und in eine blühende Oase verwandelt wurde. Das Dorf zählt heute ca 600 Einwohner. Darunter sind auch junge Familien, die bewusst hierher gezogen, weil sie die Gemeinschaft, die Natur und nicht zuletzt die Ruhe (gerade neben dem Gazastreifen :-)))) hier schätzen Meine Freundin ist das erste Kind des Kibbutz und wurde nach ihm benannt.
Es ist mir eine grosse Freude, mit Nira und ihrer Familie den Tag hier im Kibbutz zu feiern.
Liebe Grüsse an alle meine Leser und habt auch einen guten Tag! 🇮🇱🇮🇱🇮🇱
Als ein Gedanke war ich bei dir du dachtest mein Leben von Anfang an mit all seinen Facetten genau so wie du jedes Leben dachtest
Welche grossartige Geschichte hast du dir nur ausgedacht! Und ich bin ein Teil davon ich darf teilhaben ich bin so wie ein jeder ist in dieser Geschichte
Das Geniale ist und leider leider auch Fatale du lässt uns mitschreiben jeder hinterlässt ein Kapitel in deinem Buch
Du aber bleibst Schöpfer und Vollender alle Tage die noch kommen werden hast du schon gesehen Das grosse Finale hast DU geschrieben Es wird gut werden weil du es so willst
Ich will es auch ja, ich glaube, alle wollen es Im tiefsten Grunde des Herzens sehnt sich ein jeder danach dass du die Geschichte diese unglaublich schöne tragisch wunderbare Menschheitsgeschichte zu einem glücklichen Ende führst
und vielleicht… wirst du mit uns ein neues Buch aufschlagen und wir werden eine neue Geschichte beginnen ich freue mich jedenfalls Brig
Vor vielen Jahren gab es im Alpstein noch Gold. So glaubten es die Leute wenigstens. Besonders zahlreich soll das Vorkommen in der Höhle oben beim Wildkirchli gewesen sein. Viele versuchten ihr Glück und stiegen den unwegsamen Hang hinauf zur hoch aufragenden Ostwand der Ebenalp. Allerdings ging das Gerücht herum , dass die Höhle von einem Unwesen bewacht würde und es sehr schwer wäre, an das Gold heranzukommen. Es war ein Sonntag im Frühjahr, als auch der Brülisüggu und der Chräzerewalli sich auf den Weg zur Höhle machten. Der Schnee blieb in diesem Jahre besonders lange liegen und der Weg hinauf zur Wand war beschwerlich. Aber die Gier nach dem Gold siegte über die Furcht vor dem gefährlichen Weg und dem Steingeheuer, wie die Menschen im Alpstein das Unwesen nannten. Ein grosses Maul haben die beiden Abenteurer geführt und gesagt, dass dieser Tag ein Unvergesslicher würde und es ab heute zwei reiche Leute im Tal geben würde
Der Tag wurde in der Tat ein Unvergesslicher. Zurückgekommen ist der Brülisüggu ohne den Chräzerewalli. Und auch ohne Gold. Ausser Atem – sein Gesicht war erstarrt vor Schreck – erzählte er den ihm entgegenkommenden Dorfbewohner von der Begegnung mit einer Bärenmutter, die ihre beiden Jungen wohl beschützen wollte und den Chräzerewalli, welcher als erster in die Höhle hineinlugte, angegriffen und zu Boden geschlagen habe. Er selber sei geflohen, habe sich nicht mehr umgedreht. Gerannt wie ein Verrückter, sei er gerutscht und fast den Fels hinunter gestürzt. Dabei hätte er auch den Goldklumpen verloren, den er nahe bei der Felswand gefunden hätte. Sie hätten nämlich dort nach dem mühsamen Aufstieg Rast gemacht und versucht, ein kleines Feuer zu entfachen mit dem wenigen Fichtenholz, dass sie im Wald gefunden hätten. Es wäre kein grosses Feuer gewesen, aber es wärmte die Beiden etwas auf. Als sie wieder aufbrechen wollten und die Asche auseinander scharrten, entdeckte der Brülisüggu zu seiner Verwunderung inmitten der Asche den goldenen Stein. Er habe ihn eingesteckt und getrieben von neuem Ehrgeiz, noch mehr Gold zu finden, seien sie gemeinsam weiter zur Höhle aufgestiegen.
Nun könne er nicht mehr sagen, wo er den Stein verloren habe. Erst unten angekommen hätte er bemerkt, dass seine Hosentasche zerrissen und der Stein weg war. Aber das sei ihm nun auch egal. Die entsetzlichen Schreie des Chräzerewalli seinen ihm noch in den Ohren ….! Nein, er könne da nicht mehr hinauf.
In den nächsten Tagen und Wochen wagte sich auch niemand von den Dorfbewohnern hinauf. Den Chräzerewalli hat keiner mehr gesehen und auch seine Leiche hat man nie gefunden. An jenem denkwürdigen Tag hat die Höhle also ihren Namen bekommen. Die Bärenhöhle. Das Rätsel um das Steingeheuer war gelöst. Die Gegend wurde von Bären bewohnt. Der Rausch nach Gold legte sich augenblicklich. Nicht einmal der vermeintliche Goldklumpen, den der Brülisüggu gemäss seinen Angaben verloren hatte, vermochte die Goldgräber anzulocken Im Tal wurde es wieder ruhiger. Das war auch gut so. Die Menschen besannen sich wieder auf ihre Arbeit und waren zufrieden mit dem, was sie hatten. Die unrühmliche Geschichte mit dem Goldsuchen wollte man vergessen. Und wenn sie doch erwähnt wurde, dann nur, um die junge Generation vor der Geldgier zu warnen.
Seither sind viele Jahre ins Land gegangen. Der Alpstein ist ein mystisches und wunderschönes Land geblieben mit seinen markanten Bergketten und Tälern, den lieblichen Bergseen und den vielen freundlichen Gaststätten, die zwar keine Goldsucher empfangen, dafür aber Tausende von begeisterten Wanderer aus der ganzen Welt. Die Gegend ist auf diese Weise zu einer wahrhaftigen Goldgrube! geworden Bären gibt es schon lange keine mehr, die sind weiter ins Bündnerland und von dort wohl über die Grenze in die italienischen Alpen gezogen.
das weltberühmte Berggasthaus Äscher oberhalb Wasserauen
Dort, wo laut seinem Bericht, der Brülisüggu den Goldklumpen in der Asche gefunden hat, unterhalb der senkrecht aufragenden Wand der Ebenalp, befindet sich das Restaurant Äscher. Man kann dort die beste Rösti von ganz Switzerland geniessen. Schutzsuchend lehnt sich die Herberge an den Fels. Ein steiler, aber sicherer Pfad führt vom Dorf Wasserauen hinauf.
Und jetzt hört gut zu was mir passiert ist…..ich war fast am Ziel, der Weg führte grad an einer Felswand vorbei – da lag auf dem Weg ein Stein mit einem Gesicht drauf. Ich nahm ihn zur Hand. Ein eigenartiges Gefühl überkam mich, als ich ihn näher betrachtete. Irgendwie faszinierte mich das Antlitz des Mannes auf dem Stein. Ob ich ihn nach Hause nehmen soll? Er war zwar recht gross und abgesehen von dem Gesicht nicht besonders schön. Halt ein Klumpen. Ach was….unnötiges Gewicht auf der Wanderung. Ich legte den Stein also zurück auf einen Vorsprung an der Felswand und fotografierte ihn, um wenigsten so ein Andenken an das Gesicht im Stein zu haben.
…und jetzt , wo ich das Foto am Bildschirm betrachte, erkenne ich, dass der Stein aus Gold ist! Kein Witz, schaut ihn selber an! Wie konnte ich das übersehen? Ich habe einen Klumpen Gold einfach liegen lassen! Unglaublich! Ich kanns nicht fassen! Ich sollte zurück gehen und das Gold holen! Aber da ist es mir, als würde der Mann im Stein mir eine Geschichte erzählen wollen….