Gedanken zu den Worten auf der Holsteiner Treppe in Wuppertal
Beitrag zum Mitmachding von Rainer

Leben berührt – Gedichte und Geschichten
Gedanken zu den Worten auf der Holsteiner Treppe in Wuppertal
Beitrag zum Mitmachding von Rainer

Möcht amigs verschwinde
eifach devo
mich ine verchrüüche
irgendwo
Am Liebschte grad jetzt
während i schriibe
mich löse vo allem
und i-lah-verliibe
vom Wort
und zum Wort
zur Gschicht möcht I wärde
Wär will, cha si läse -
und tschüss, liäbi Ärde

Ach, wär’s nur so eifach me chönnt eifach go ohni bi andre en Schmärz z’hinterlo Ach, gäbs gar kei Trennig und gäbs au kei Zyt me chönnt wieder zrugg cho s‘wär alls nid so wiit Und gäb‘s nur es „Jetzt“ und nüt wär vergange Kei Mönsch müsst meh brüele vor luuter Blange…

Ob du manchmal schläfst da oben?
Ob ich in deinen Träumen bin?
Denkst du zurück an unser Leben
und an die schöne Zeit darin?
Rollt dir manchmal auch 'ne Träne
herab auf das, was uns geschah?
Sehnst du dich, wie ich mich sehne
und wünschest dir, ich wäre da?
Gell, wir harren noch die Tage
Es kommt bestimmt die rechte Zeit
wo wir uns wieder - keine Frage
umarmen in der Ewigkeit
Dini Brig uf Ärde

Heute ist so ein Tag…..

Im Gedenken an Kfir, Ariel, Shiri und Oded
an ihre Familien und an ganz Israel
🇮🇱🇮🇱🇮🇱🇮🇱
I kämpfe um mis Läbe
um mini Läbesluscht
dass s’Härz nid bricht, es pochet
so luut i miner Bruscht
Schwär isch jede Schnuuf
und s’tuet so weh, wohi
min liebe Götz bisch gange?
Wie chan i ohni di?
I kämpfe mit de Träne
demit, dich so lo go
mit all de ville Froge
mit dem, was zrugg hesch glo
D‘Zyt heilt alli Wunde
wer weiss – so isch’s villicht
doch kämpf i no ums Läbe
und dass mis Härz nid bricht

Ich hab davon geträumt
wohl hundertmal und mehr
ein Tag in tausend Jahren
und wie schön er wär
Es zogen viele Jahre
Tag für Tag ins Land
und ohne dass mein Traum
ins wahre Leben fand
Doch hab ich unerwartet
den Tag nun doch gesehn
Nur ist's, dass ich jetzt denke
er wär im Traum geschehn
Zu weit scheint jener Morgen
zu fern der Augenblick
den ich so sehr ersehnte
denk ich daran zurück
So bleiben manche Träume
wohl immer was sie sind
hältst du sie auch in Händen
wie Blätter sind's im Wind

Unfassbar
Der Tod
Wo bist du?
Mensch - der du warst?
Wo?

Beitrag zur Mitmachaktion von Eva DeinPoet
Was?
Gute Frage!
Fragen hilft allenthalben
um weiter zu kommen
wohin?
Wenn Glocken läuten zur Altjahrsnacht
ergreift mich das Wunder erneut
als würde stehen vor ihrem Spiel
die Zeit und die ganze Welt
Ihr Klang trägt mich wie auf Flügeln davon
es kehren die Tage zurück
die Glocken im Turme jubeln im Chor
vor Dankbarkeit, Freude und Glück
Und war es auch schwer, der Klang umhüllt
den Schmerz und so manches Leid
Friede umgibt mich in fröstelnder Nacht
gleich wie ein wärmendes Kleid
Und dann wird es still….bum …bum… bum…
Mein Herz schlägt mit – mit dem Schlag an der Uhr
die Sterne ziehen dahin
sie kommen mit in ein neues Jahr
sag Gott, wo führt es uns hin?
Vom Turme kommt schon die Antwort herab
begleitet von hellem Klang
die Glocken verkünden das treue Wort
ich gehe den Weg dir voran
Ein Weilchen bleib ich beim Turme noch stehn
schau hoch zu dem Sternenmeer
dort ist bewahrt was jemals geschehn
und das, was noch sein wird viel mehr

Ich wünsche euch von Herzen
ein gesegnetes und glückliches neues Jahr