wenn’s brenzlig wird

Folgende Ereignisse habe ich schon vor vielen Jahren in Gedichtform festgehalten. Die Verse sind dichterisch nicht ganz korrekt und meine Person darin schon gar nicht. Seit jenen Tagen aber versuche ich mich zu verbessern, auch poetisch… 

Unsere Mama

Wenn‘s brenzlig wird rennt sie davon
Götz und Kinder wissen‘s schon
Einmal fast das Haus plodiert
Mama weit weg galoppiert
mit Schrei und Zetzen
Kinder vergetzen
Jemand hat ihr in der Nacht
am Telifon halt Angst gemacht
hat gesagt, sie wär ein Schuft
das Haus flög deshalb in die Luft
Später kam die Polizei
Mama traut‘ sich wieder hei
die Kinderschar im Bette liegt
keines hat was mitgekriegt
war alles nur bös inszeniert
und Mama hat sich fest geniert 

Und einmal hat die Erd gebebt
und die Mama – schaut nur, seht!
Flieht aus dem Haus und lässt zurück
die Kinder, Götz! Ihr ganzes Glück!
Später erst, da prüft sie scheu
ob alles noch wie vorher sei
jaja, sie schlafen alle noch
keiner hat den Tod geroch
nur die Mama, sie riecht immer
findet alles immer schlimmer
wie oft hat sie sich schon gerettet
wo Friede war und all‘s gebettet

 

3 Kommentare zu „wenn’s brenzlig wird

    1. Naja, ich bin nicht immer so gelassen, aber schon mehr als früher. Mit dem Alter wird man zum Glück ruhiger und man nimmt nicht mehr alles so ernst. Die beiden Beispiele sind nicht wirklich schlimm gewesen, da gabs noch viel dramatischere Sachen…Das Leben ist ja manchmal wie eine Waschanlage und man sitzt blöderweise auf einem Fahrrad…wenn man da raus fährt, dann ist ist man mit allen Wassern gewaschen…da haut’s einem nicht mehr so schnell um, gell.

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