Niemand kann zwei Herren dienen
entweder er wird den einen hassen und den andern lieben,
oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten.
Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon
Matthäus 6,24
Mammon leitet sich ursprünglich vom aramäischen Wort (aman) אמןdas, worauf man vertraut oder ממונה(mamona) Besitz ab. Heute wird der Ausdruck Mammon eher abschätzig für Geld verwendet. Das hebräische Wort für Geld ist כסף (kesef ) und bedeutet Silber.
Von der gleichen Wortwurzel wird auch das Verb כיסף (kisef) gebildet, welches sich sehnen bedeutet. Kesef kann auch als ke’saf gelesen werden und heisst dann „wie eine Türschwelle“
Ist auch noch interessanter Gedanke, finde ich.
Geld und Besitz – das, worauf der Mensch vertraut und wonach er sich sehnt?
Geld – die Türschwelle zu….?
Kein Wunder hat Jesus im neuen Testament vor dem Reichtum gewarnt. Er meinte damit nicht den gesunden Umgang mit Geld, sondern er sprach von der Sehnsucht und der Gier des Menschen nach Reichtum und davon, dass er die Menschen in trügerischer Sicherheit wiegen lässt. Jesus wollte den Menschen eine ganz andere Währung ans Herz legen – das Vertrauen in Gott. Wer auf Gott zählt, ist gut beraten. Gott ist die Währung, die sich in Wahrheit bewährt, dann, wenn alle anderen Währungen ihren Wert verlieren. Soviel höher der Himmel über der Erde ist, soviel beständiger ist Gottes Währung als jede Irdische. Der Reichtum, der dem Menschen durch Gott zufällt ist unermesslich und stillt jede Sehnsucht über den irdischen Tod hinaus in alle Ewigkeit.
Ich wünsche dir, dass du mit himmlischem Reichtum gesegnet bist.
Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden
da sie die Motten und der Rost fressen und
da die Diebe nachgraben und stehlen
Sammelt euch aber Schätze im Himmel,
da sie weder Motten noch Rost fressen und
da die Diebe nicht nachgraben noch stehlen
Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz
Matthäus 6, 19-21
Leider ist es so, dass die Kirchen mit am allerwenigsten Jesu Aussage verstehen wollen. Beide Kirchen besitzen allein in Deutschland um die 450 Milliarden Euro. Dafür könnten eine ganze Menge Brunnen in Afrika gebaut werden.
Warum die Kirchen gerade in einer Zeit, in der annähernd 70 Millionen Menschen auf der Flucht sind, ihr Geld horten, versteht am besten Herr Satan persönlich.
Wenn jemand nicht ins Reich Gottes kommt, dann sind es die Kirchen und vermutlich auch jene, die dort für diesen Frevel verantwortlich sind. Davon abgesehen, dass die Führungspersönlichkeiten, so viel ich weiß, ein Grundgehalt von 12 000 Euro bekommen, abgesehen von verbilligten Wohnungen, Dienstfahrzeug, Fahrer und Bürokräften – vom Steuerzahler bezahlt, ob er in der Kirche ist oder nicht, ob er es will oder nicht.
Niemand tanzt mehr um das Goldene Kalb als die Kirchen!
Warum Menschen, die wenig besitzen, oft glücklicher sind, als solche, die sich die Seele mit Geld vollstopfen, kann man nachvollziehen. Nur hilft es weder denen, die von Kinderarmut oder Altersarmut betroffen sind.
Das Kanzelgesäusel ist manchmal kaum mehr zu ertragen.
Tatsächlich ist geben seliger denn nehmen . . .
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Ein weites Feld – der verantwortliche und gesunde Umgang mit Materie.
Viel zu lernen ich da hatte.
Und habe.
Gib Geld weiter.
Tu es jetzt.
Das Geld wird folgen.
Joseph Beuys, How to be an Artist
Guten Morgen Dir 🙂
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so ist es! dir auch einen guten Morgen!
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Reichtum lässt Menschen in einer trügerischen Sicherheit wiegen, wie wahr!
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Wow! Ein ganz wunderbarer Beitrag von dir. Genau mein Thema 🙂 Ganz liebe Grüße & eine gute Nacht, Markus
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oh..das freut mich, dass ich einen Input geben konnte. Einen wunderschönen Tag dir!
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Dankeschön! Den wünsche ich dir heute auch 🙂
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