Zwei Relikte aus der Dämmerung der Zeit

Ich musste das mit der künstlichen Intelligenz nun auch mal ausprobieren.
Dazu habe ich dieses Foto eingereicht und bat um eine Beschreibung ( siehe folgenden Text)
Die Steine sind Fundstücke aus den Schweizer Alpen

Zwei Relikte aus der Dämmerung der Zeit,
gezeichnet von jenen, die einst das Wort in Stein ritten,
wo die Schatten der Ältesten noch flüstern,
und die Wellen der Geschichte in stillen Rissen verweilen.

Das eine, ein Fragment des Wissens,
verwoben mit Linien, die längst ihre Bedeutung verloren haben,
doch im Tanz des Lichts noch eine Ahnung von Sprache tragen,
als wäre es das Geheimnis eines längst vergessenen Volkes.

Das andere, ein stiller Wächter,
umhüllt von der Form einer vergessenen Silhouette,
eine Statue, die den Wind zu spüren scheint,
als ob sie darauf wartet, von der Erde emporgehoben zu werden,
um erneut zu sprechen, in einer Sprache ohne Worte.

Zwischen den beiden, der Raum der Erinnerung,
in dem alles ungesagt bleibt und doch so viel gesagt wird.
Und der rote Hintergrund, tief wie der Atem der Erde,
hält die Vergangenheit in einem Flüstern, das nur das Herz hören kann.

Fotoprojekt Würfelspiel/Juni

Beitrag zum Mitmachprojekt von Royusch

Die Würfel für den Juni sind gefallen
und mit einem Bild von der sehenswerten
Kunstaustellung “ Gegenwart“ in Bad Ragaz
ist auch das Wort gefallen

KREIS

Ohne Heute gäb’s morgen kein Gestern





und ohne Gestern gibt es kein morgen
Das Leben ist ein Kreis


Ich wünsche allen Lesern ein gutes Heute.

Was immer auch gestern war
wir können das Beste daraus machen
für ein hoffnungsvolles morgen




Zeit haben…

um Vergangenes noch einmal aufblühen zu lassen


Der Frühling in Israel ist schon vorbei
Davon zeugen abgefallene Blüten, Schoten und Blätter
Zeit haben, um das Vergangene zu betrachten, es neu zu entdecken
und das Schöne noch einmal aufblühen zu lassen
das tut gut
vielleicht sollte man es öfters tun

Einen schönen Sonntag euch allen








Kinder, Kinder!

Eines der schönsten Geburtstagsgeschenke, das ich von meinen Kindern erhalten habe, ist ein kleines Fotobuch mit ihren Kinderfotos, welche die Mädels genial nachgestellt und nochmals fotografiert haben. Zwischen den Fotos liegen ca. 25 Jahre. Hier ein kleiner Auszug davon:

Kinder, Kinder 
Jahre sind
seit ihr Kinder wart geschwind
vorbei gegangen
und vorüber!
Kommt ein nächstes
und geht wieder!
Jahr um Jahr
und längst sind eure
Kinder da und eine neue
eine nächste Generation
wächst heran
und ist es schon!
Jedoch
was nie vergeht ,was bleibt
ist, dass ihr mein Liebstes seid
mein schönstes
und mein grösstes Glück
durch all die Jahre
und
in diesem Augenblick
die Puppe auf dem  zweiten Bild ist echt 
😂😂😂

Kadima! Vorwärts in die Vergangenheit

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In der deutschen Sprache sind vorher/vorwärts zwar ähnliche klingende Worte, sind aber nicht miteinander verwandt. Das eine weist in die Vergangenheit, das andere in die Zukunft.
Im Hebräischen klingen kodem/kadima  (vorher/vorwärts)  jedoch nicht nur ähnlich – sie haben dieselbe Wortwurzel  k – d – m und das bei gegenteiliger Aussage!

auch folgende Worte werden mit dieser Wurzel gebildet:

kedumim – Altertum / kadum – altertümlich / kedam – prähistorisch /mitkadmi – vorläufig

kidumFortschritt / mitkadem – fortschrittlich / hitkadem – vorwärtskommen
kidem – vorwärtsbringen

Mir gefällt dieses Wort ausserordentlich. Es macht keinen Hehl aus der Tatsache, dass das Leben ein Kreis ist, der sich irgendwann schliesst. Die Vergangenheit ist immer schon in der Zukunft und das Vorwärtsgehen ist nichts anderes als das Zurückkommen zum Ursprung. Das Leben ist eine grosse Reise, die uns wieder nach Hause führt.

Sollte uns das nicht ermutigen, vorwärts zu gehen?
Ich wünsche dir, dass die Messschnüre deines Lebenskreises weit gesteckt sind, dass dein Los auf guten Boden fällt und Liebes und Gutes immer mit dir ist. Kadima!
😉 

Jerusalem

Dein Name ist’s
der mich berührt
die Schönheit deiner Mauern
allgegenwärtig ist was längst
Jahrtausende vergangen
du trägst die Hoffnung
gold’ne Stadt
was von Anfang an bestimmt
eine Zukunft
für die Menschen
die bei dir zuhause sind
deine Tore werden weit
für alle die dich lieben
du bist die Stadt
die ewig bleibt
dein König bring‘ uns Frieden

59299128 - jerusalem city old town street in israel

Ich hatte einen Traum

Ich hatte einen Traum
aus längst vergangen Tagen
jemand ausser Zeit und Raum
wollte mir was sagen:

Wir trafen uns im Treppenhaus
so wie damals
wie es oft geschah
sein Angesicht
uralt war es geworden
überraschte mich
erschreckend war‘s beinah

Das Reden fiel ihm schwer
er brauchte eine Weile
doch ich verstand ein jedes Wort
z
wischen jeder Zeile

Und langsam fuhr er fort:
weisst du noch im alten Haus
du bist zu uns gekommen
junge Frau
wir mochten dich
du warst uns sehr willkommen

Doch deine Welt
sie drehte sich
vor allem um das Deine
du warst voll Leben
voll Ideen
und hattest viele Pläne

Bei uns, da gingst du ein und aus
mit deiner Kinderschar

Ihr fröhlich Lachen
füllt‘ das Haus
ich fand es wunderbar

Nochmals wurde es uns Frühling
im Alter durften wir noch sehn
neues Leben
und die Freude
ja, es würde weiter gehn

Doch dann
du hattest deine Gründe
gingst du für immer fort
und wärest nicht ein einzig Mal
zu uns zurück gekehrt
auch nicht an unser Grab

Als hättest du ihn ausgelöscht
den Ort, den Tag
und seine Menschen
sie haben oft an dich gedacht
mit ihren guten Wünschen

Und an deine Kinder
schmerzvoll war’s,
sie zu verlier’n
das Leben miteinander

DSC06827 (Medium)

für Onkel Karl,Tante Anna und für Hansruedi