Heimat


Ich liebe es, das kleine Dörfchen
mitten in dem Frenkental
Ich freue mich an seinen Hügeln
und den Weiden, jedesmal

Ich liebe ihn, den Duft des Waldes
und der Wiesen nebenan
wo die Schlüsselblumen blühen
wie sie’s damals auch getan

Ich liebe sie, die alten Häuser
in vielen hab ich schon geweilt
Geschichten die sie mir erzählen
aus meiner schönen Kinderzeit

Ich liebe sie, die lange Strasse
auf welcher ich zur Schule ging
wo ich oft anstatt zu laufen
bunte Schmetterlinge fing

Ich liebe sie, die alten Bäume
die wohl hundert Jahr schon stehn
und – wenngleich sie auch schon knorrig
jeden Frühling wieder blühn

Ich liebe sie, diejen’gen Menschen
die aus jener frühen Zeit
mir ein Gefühl von Heimat geben
etwas wie Geborgenheit

Ich liebe sie, die alten Zeiten
oft geschiehts und ich bin fort
auch in Gedanken reis ich gerne
immer wieder an den Ort




d’Sprooch vo mim Härz

Ei Sprooch isch mir
vo allne Sprooche
bsunders lieb
und bsunders nooche
I weiss nid rächt
warum’s so isch
han villi Nächt
am Chuchitisch
drum um gschdudiert
warum si mich
so fescht berüehrt
doch offesichtlich isch Ivrit
en Teil vo mir – Brigit
scho immer gsi
han‘s nur nid gwüsst
zum Glück
hei mir eus gfunde
hei‘nis küsst
s‘isch wie Heimet
wie‘nen Ort
i lieb vo ihre jedes Wort
uf mine Lippe
wenn i red
wenn i döt bi
i de Städt
mit de Mönsche
i dem Land
do schlot mis Härz
will is verstand

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Uf em Berg Tabor in Israel