der Eine lebt und frisst sich satt
im Überfluss
ein Anderer, der gar nichts hat
wünscht sich derweil
es wäre Schluss
darum muss das Ende
es muss kommen
das Ende unsrer Gier
zum Wohle aller hier
Schlagwort: Gier
de Feufer und s’Weggli
De Feufer und s‘Weggli
beides goht nid
und nimmt‘s eine doch
het en Andere nüt
Mängisch dunkt‘s mi
uf dere Wält
isch das s‘ einzig Ziel
me will s‘Brot und au s‘Gäld
Wie wär‘s denn Lüüt
wenn mir würde teile
alli hetted
es würd öppis heile
Mir wäre nid arm
und mir wäre nid riich
mir wäre verschide
und doch alli gliich
Denn niemert bruucht meh
als es Dach überem Chopf
en Arbet wo Spass macht
und z‘Ässe im Topf
oder nid?
Denn wär no Zyt
fürenand wo würd bliibe
zum Mönsch si und und läbe
zum‘s Läbe fiire

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