Ich habe schon vieles geschrieben
von dem, was mich rührte getrieben
hab Worte gefunden
sie eingebunden
in Reime, auf dass sie mir blieben
Worte, die schön sind zum Weinen
und andere sind, wie mir scheinen
manchmal banal
doch im Total
sind alle die Worte die Meinen
Und les' ich, was sie erzählen
Gefreutes und Verse, die quälen
- auch zwischen den Zeilen
gilt's zu verweilen -
dann woll'n sie mir gar nichts verhehlen
🥺🥺🥺
So ist es eben mit Schreiben
was auf Papier steht wird bleiben
Wenn du jemand bist
der lieber vergisst
musst du genau DAS vermeiden
Schlagwort: Gedichte
Juniverse/Haiku
Beitrag zur Mitmachaktion von http://www.silbenton.de/juniverse-23
Lachende Tränen Im Strudel der Gefühle Es wird alles gut

in der Abflughalle
In der Abflughalle ziemlich weit weg von daheim hab ich endlich lange Weile ohne Eile schreib ich wieder mal ne Zeile einen Reim an welchem ich bis ich ihn teile ewigs hin und her rumfeile bis ich plötzlich ganz allein 😳😳😳 in der Abflughalle mich am Schluss doch noch beeile 🏃♀️ good bye! ✈️
Nichts, was da Augen besässe
Nichts, was da Augen besässe
sei dazu gedacht, dass man’s ässe
so sagen Veganer
und andre Ermahner
mit Nachdruck – dass man’s nicht vergässe
Man soll einem Wesen mit Augen
das eine Leben nicht rauben
Wem solches gegeben
der möcht‘ es auch leben
wär ja nicht schwierig zu glauben
Ich habe dann strikte entschieden
und Fleisch auf dem Teller vermieden
doch haben mich Augen
seitdem – kaum zu glauben
beim Essen zum Wahnsinn getrieben
Und die Moral von der Geschichte
(nicht, dass man’s zu sehr gewichte)
Ich ganz persönlich
ess für gewöhnlich
die Augen stets samt dem Gesichte
ein veganes Würstchen
😂😂😂
Elfchen am Elften (Juniverse, Kopfsprung)
Schwiige isch nid immer Gold
Manchmal wird das Schweigen zwischen Menschen so laut
dass einer sich die Ohren zuhalten muss
Im Dorli drin schwigts eländ lutt
sit me ihm het gseit
dass me ebe schwiige wett
will mes nid vertreit
Ja, was denn? Was vertreit me nit?
Isch’s öppe d’Wohret, säg?
Derbi wärs aller höchschti Zyt
und s’Gspröch der einzig Wäg
Dr einzig Wäg um sich z‘verstoh
isch d’Tatsach zerscht z‘verträge
dass ein nid s‘Gliiche fühlt wie du
und d’Gfühl – dörf jede säge
Villicht hesch dich no gar nie traut
vo eigne Gefühl z’verzelle
und s’Rede isch dir nid vertraut
au wenn’s no gärn hetsch welle
Doch het e jedes Gfühl en Grund
und jede Grund si Gschicht
drum loss es zue zur rächte Stund
bevor gar alls zerbricht
Irgendeinisch isch es z‘schpoot
und s‘git vom ewig Schwiige
ä Tinnitus wo nüm vergoht
wo immer luut wird bliibe
wie oft…
Wie oft
bin ich zurückgekommen
hoffend
dass ich noch etwas
Heimat fände
und jedes Mal
benommen
bin ich umgekehrt
in meine Welt
dort in der Fremde

Schlüsselblumen auf den Wiesen meiner Kindheit
wie ein teurer Diamant
In mein Herz bist du gesunken
wie eine Perle
wie ein teurer Diamant
Wenn du es willst, dann lass dich trunken
mit mir hinab
bis auf des Herzens Grund
wo schlummernd meine Träume wiegen
der Allerschönste
wird er jemals auferstehn?
Wenn du es bist, ruf ihn ins Leben
sprich nur ein Wort
und er wird uns geschehn

leider…
Wer jemandem unabsichtlich ein Leid antut
und es tut ihm dann nicht leid
der ist ein Leider in der Tat
So ist es leider
de Feufer und s’Weggli
De Feufer und s‘Weggli
beides goht nid
und nimmt‘s eine doch
het en Andere nüt
Mängisch dunkt‘s mi
uf dere Wält
isch das s‘ einzig Ziel
me will s‘Brot und au s‘Gäld
Wie wär‘s denn Lüüt
wenn mir würde teile
alli hetted
es würd öppis heile
Mir wäre nid arm
und mir wäre nid riich
mir wäre verschide
und doch alli gliich
Denn niemert bruucht meh
als es Dach überem Chopf
en Arbet wo Spass macht
und z‘Ässe im Topf
oder nid?
Denn wär no Zyt
fürenand wo würd bliibe
zum Mönsch si und und läbe
zum‘s Läbe fiire

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