Worte, wo seid ihr geblieben
dass ich so traurig bin
Ihr Guten, von Hoffnung getrieben
ihr alle - aus meinem Sinn
Schweigend sind diese Tage
die Stunden gehn zögernd voran
erdrückend, dass ich verzage
und davon nicht schreiben kann
Allein, das Herz schlaget sturm
dass selbst in der Nacht es mich schreckt
ach, könnte es einfach nur ruhn
mit Worten des Friedens bedeckt
Herr, wohin sollen wir gehen?
Du hast Worte des ewigen Lebens.
Johannes 6, 68
Den Eigennamen Gottes auszusprechen ist für einen gläubigen Juden undenkbar. Zum einen, weil er nicht weiss, wie er ausgesprochen werden sollte und zum anderen möchte er vermeiden, den Namen Gottes aus Versehens zu missbrauchen. So ist es im Judentum schon lange Tradition, den Gottesnamen JHWH zu umschreiben, zum Beispiel mit „HaShem“ , „Baruch hu“ oder auch „Adonai“, was auf Deutsch mit HERR wiedergegeben wird.
Die Umschreibung „HaShem“ ist im Judentum sehr verbreitet. „HaShem“ bedeutet ganz einfach „der Name“ . Das Wort klingt ebenfalls in noshem/Neshema an, was atmen/Atem oder Seele bedeutet.
HaShem klingt wie:
Gott – der die Seele in jedes Leben einhaucht Gott – der Atem, der alles lebendig erhält Gott – dessen Name in allem wohnt, was ist
Alles was atmet was Odem het treit au din Name in allem was läbt isch er verborge und isch doch so klar nur für eus Mönsche unussprechbar S’git kein wo’nen kennt wo weiss wer du bisch und trotzdem bekennt sich ALLES, wo isch zu Dir , zum Läbe du starche Held du grosse Schöpfer vo eusere Welt
Lobet den HERRN, euren Gott, von Ewigkeit zu
Ewigkeit, und man lobe den Namen deiner Herrlichkeit, der erhaben ist über
allen Preis und Ruhm.
HERR, du bist’s allein, du hast gemacht den Himmel
und aller Himmel Himmel mit allem ihrem Heer, die Erde und alles, was darauf
ist, die Meere und alles, was darin ist; du machst alles lebendig, und das
himmlische Heer betet dich an. Nehemia 9, 5-6
Ich muss mal weg von hier weit weg mit mir an einen Ort wo ich mich wieder spür Ich muss mal fort wo keiner ist wo mich die Weite atmen lässt In die Stille wo dein Wort deine Weisheit zu mir spricht Ich muss dahin zu diesem Hort zu deinem güt’gen Angesicht