Beitrag zur Mitmachaktion von Ruthie
jetzt tanze d’Blättli wieder, de Summer isch verbi

Leben berührt – Gedichte und Geschichten
Es regnet, donnert und blitzt heute am schweizerischen Nationalfeiertag
Aus einem fröhlich festlichen Sommerabend draussen wird dieses Jahr wohl nichts werden
Mir ist es egal. Ich bin einfach unendlich dankbar für unser Land.

1. August 2025
Nachträglicher Beitrag zur Mitmachaktion von Royusch
Die Würfel für den August sind gefallen:
Ob drei und vier – ob vier und drei
das Resultat ist einerlei
Sieben ist ’ne schöne Zahl
und dankbar ist das Wort der Wahl
Für jeden Tag – und diesen hier
ganz besonders – dank ich Dir

Es kostet nichts, dankbar zu sein
doch es verändert einfach alles
Beitrag zum Mitmachprojekt von Royusch
Die Würfel für den Juni sind gefallen
und mit einem Bild von der sehenswerten
Kunstaustellung “ Gegenwart“ in Bad Ragaz
ist auch das Wort gefallen
KREIS
Ohne Heute gäb’s morgen kein Gestern

und ohne Gestern gibt es kein morgen
Das Leben ist ein Kreis
Ich wünsche allen Lesern ein gutes Heute.
Was immer auch gestern war
wir können das Beste daraus machen
für ein hoffnungsvolles morgen
Beitrag zum Fotoprojekt 2024 von Royusch
die Würfel sind gefallen – 9 ist die Zahl – und mit der Beerdigung meiner Freundin letzte Woche fällt auch gleich das Wort – Begräbnis. Entgegen meinem Vorsatz, positive Worte auszuwählen, ist Begräbnis nun nicht gerade ein solches, aber es gehört auch zum Leben. Ich hoffe, es löst trotz der Schwere etwas Positives aus…
Begräbnisse sind in Israel zur Zeit an der Tagesordnung. Nebst den Menschen, die an Alter, Krankheit und Unfall sterben , werden täglich die gefallenen Soldaten und Opfer des Terrors zu Grabe getragen. Es ist eine traurige Zeit.

Am 12. März wurde meine Freundin Nira in Nir Yitzhak beerdigt.
Ich habe im Zusammenhang mit dem Erdnussprojekt von Nira berichtet. Letztes Jahr begleitete ich sie noch in ihre Heimat und verbrachte dort eine besonders schöne Zeit mit ihr und ihrer Familie. Rückblickend war es ihr Abschiedsbesuch. Am 7. Oktober wurde der Kibbuz von den Hamas Terroristen überfallen. Sie zerstörten Häuser, entführten Menschen als Geiseln und ermordeten brutal, wer ihnen in die Quere kamen. Die überlebenden Bewohner mussten das Dorf tags darauf verlassen und können bis heute nicht zurückkehren. Niras betagter Vater, welcher damals als Flüchtling nach Israel kam und den Kibbuz mitbegründete, starb im Januar dieses Jahres traurigerweise als Flüchtling, nachdem er tagelang die Nahrung verweigerte.
Die grosse Trauer über die schrecklichen Ereignisse, der Verlust von Heimat, Angehörigen und Freunden und die düsteren Zukunftsaussichten rauben den Menschen den Lebensmut. Ältere Leute sind davon besonders betroffen. Nira und ihr Vater gehören dazu.

für Nira sind die Würfel endgültig gefallen
Blumen, die sie so sehr liebte, schmücken ihr Grab.
Möge die Erinnerung an sie ein Segen sein.
Beitrag zum Fotoprojekt 2024 ‚Würfelspiel‘ von Royusch
Ein Würfelspiel als Fotoprojekt – was für eine schöne Idee! Hier klicken!
Beim Suchen nach Worten bin ich geradeaus ins Philosophieren geraten – ist ja am Anfang eines Jahres nicht gross verwunderlich. Wer weiss, wie die Würfel im Jahr 2024 fallen werden? Zum Guten? Zum Schlechten? Wer wirft sie überhaupt? Für dich? Für mich?
Das Leben ist ein Würfelspiel. Ein Satz, welcher auf Google gerade für mehrere Treffer sorgt und offensichtlich nicht nur mich zum Nachdenken angeregt hat.
Beim neuen Fotoprojekt von Roland geht es allerdings nicht ums Leben sondern um ein Spiel mit Würfeln, Worten und Fotos. Dennoch würde ich gerne das Leben mit einbeziehen, indem ich bewusst Worte wähle, die eine positive Wirkung auf unser Leben haben. Welche Worte aus meiner Sammlung es dann sein werden, entscheiden die Würfel und wahrscheinlich auch meine jeweilige Gefühlslage 🙃
Die Würfel für den Januar sind gefallen – Wort und Bild auch…

Januarmorgen, ein neuer Tag, ein neuer Weg, wohin wird er führen?
Sich mutig wagen
immer mal fragen
Neuland betreten
und Schritte gehn
Neugierig sein
die Welt und sich selber
entdecken und schmecken
manchmal auch irren
stolpern und fallen
und auferstehn
mit dem Bild der vier Jahreszeiten 2023 von Werdenberg und Margelkopf bedanke ich mich bei allen Lesern für das Interesse an meinem Blog im vergangenen Jahr. Der Austausch mit vielen von euch bedeutet mir viel. Danke für die Inspiration und Ermutigung, für die geteilten, schönen und auch schwierigen Momente im Leben, danke für die Freundschaft unterwegs.
Einen besonderen Dank hier an Royusch, der das Projekt ‚Vier Jahreszeiten‘ gestartet hat. Es hat riesig Spass gemacht, das Städtchen Werdenberg mit dem Hausberg Margelkopf jeden Monat zu fotografieren und zu sehen wie sich beides im Jahreskreis/Wetter verändert.




Ich wünsche euch von Herzen ein frohes neues Jahr!
Eure Brig
Beitrag zum Mitmachprojekt „die vier Jahreszeiten“von Royusch
Ein schöner Herbstmorgen im Werdenberg. Die Färbung der Blätter ist nicht so grandios wie in anderen Jahren und auf dem Margelkopf hat der Winter bereits Einzug gehalten

Das Burgstädtlein Werdenberg wird erstmals im Jahre 1289 erwähnt und gehört zur Pfarrgemeinde Grabs. Die Bürgerschaft erhielt 1478 gewisse Rechte, die mit dem Bau eines Rathauserweiterungen zum Ausdruck kamen. Die höhere Gerichtsbarkeit stand jedoch ehemals dem Grafen von Werdenberg zu, später den Glarner Landvögten.
Nach eigentümlicher Gepflogenheit wurden Verbrecher nicht über das Gebiet des Städtchens zum Schloss geführt, sondern über das „Schelmenwegli“, das von Lims aus steil hinaufging. dies steckte dermassen im Bewusstsein der Bevölkerung, dass die Sage umging, zu gewissen Zeiten begegne man auf dem „Schelmenwegli“ einem grossen, hageren Mann, der auf einem Schimmel reite. Sein Kopf aber sei verdreht, so dass er rückwärts schaue. Darauf sitze ein breiter Schlapphut, der mit einer Feder geschmückt sei.
Der Name „Lims“ leitet sich übrigens vom lateinischen „limes“ ab, was Grenze bedeutet.

von der Lims geht das Schelmenwegli
versteckt hinten den Häusern hinauf zum Schloss

auf halben Weg beim hinteren Stadttor
Beitrag zum Fotoprojekt die vier Jahreszeiten von Royusch

Der langersehnte Regen und die Abkühlung ist in Sicht.
Auch die Uferböschung gibt nach dem gestrigen Kahlschnitt durch die Stadtgärtner wieder Sicht frei auf die Steine, was eine Blässhuhnmutter sofort dazu ermunterte, ein hübsches Aussichtsnest für ihre Kinderchen anzulegen 😀 Ansonsten dünkt es mich, dass das Grün des Sommers schon arg müde geworden ist und die Herbstfarben sicher nicht mehr lange auf sich warten lassen
beim Betrachten eines alten Fotos…

Verschwommen nur
und doch so klar
berührt dein Bild
mich sonderbar
Es ist, als wär
ich nochmals dort
ganz nah bei dir
anstatt weit fort
Wie oft sah ich
nur meine Welt
und nicht, was
deinen Tag erhellt
Und sah auch nicht
was deine Sorgen
vor lauter ICH
bliebs mir verborgen
Heute magst du
nicht mehr reden
du siehst die Dinge
als gegeben
Doch ich
ich fühle umso mehr
dein Herz
und es berührt sehr
Ach Mutter, innigst
wünsch ich mir
noch eine Zeit
ganz nah bei dir
deine Brig