S‘Dorli wär das isch scho klar
hät’s früehner gläbt gli gstorbet
als Häx hätt mes wäg sine Haar
zu dere Zyt ermordet
Es wär au gschtorbe, will es sait
grad use was es dänkt
d’Obrigkeit hätts nid vertreit
und d’Chirche hätt’s grad ghängt

s’Dorli seit: „Zum guete Glück!“
die Zyte si verbi!
Für alli Fraue?
Alli Mönsche?
Chömmer z’friide si?
Au hüt gohts villne Mönsche schlächt
sie wärde quält und gschunde
für sie gilt gar kei Mönscherächt
als wärs no nid erfunde!
Ja, das meine ich auch! Die Dorli-Gedichte in Büchleinform publizieren. Gute Idee !!
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Liebe Brig, ich liebe Deine Texte zwischen Leichtigkeit und schwerer „Kost“. Liebe Grüsse, Elisa
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Danke Brigitt! Mit jedem Wort triffst du ins Schwarz und beeindruckst.
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Jetzt funktioniert der Kommentarbereich, gestern ging er bei mir nicht. Ich habe gerade in einem Kommentar gelesen, dass Du hier auf die Kommentare des letzten Beitrags reagiert hast. Den Eindruck hatte ich nämlich auch, war mir aber nicht so sicher.
Ich finde, wie Du das getan hast, wieder mal beeindruckend; in der Mundart sind manche Worte einfach wie gemeißelt; sie wirken ganz besonders. – Du musst diese Gedichte mal als Büchlein rausgeben!
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