Ei Sprooch isch mir
vo allne Sprooche
bsunders lieb
und bsunders nooche
I weiss nid rächt
warum’s so isch
han villi Nächt
am Chuchitisch
drum um gschdudiert
warum si mich
so fescht berüehrt
doch offesichtlich isch Ivrit
en Teil vo mir – Brigit
scho immer gsi
han‘s nur nid gwüsst
zum Glück
hei mir eus gfunde
hei‘nis küsst
s‘isch wie Heimet
wie‘nen Ort
i lieb vo ihre jedes Wort
uf mine Lippe
wenn i red
wenn i döt bi
i de Städt
mit de Mönsche
i dem Land
do schlot mis Härz
will is verstand
Uf em Berg Tabor in Israel
Schöns Gedicht!
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Danke vielmals!
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Hey, das nimmt einen so richtig mit. Die Lebendigkeit des Textes ist wunderschön und wohltuend.
… und das Foto – ganz toll!
Alles Liebe,
Michael
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Wie herrlich: Ein Bekenntnis zu Ivrit auf Schwyzerdütsch –
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So, das sollte noch weitergehen: ein Preis auf die Sprache des eigenen Herzens in der Sprache der eigenen Zunge, doppelt herzig, wenn ich mir das Wortspiel erlauben darf.
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danke vielmals, ich hab gar nicht soweit gedacht, hehe…jetzt finde ich es aber auch herzig, und wie!
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