„Ein Furz im Zimmer stinkt immer, ein Furz im Freien – den kann man verzeihen.“
Volksspruch
Ich hoffe man verzeiht mir auch, wenn ich die altehrwürdige hebräische Sprache heranziehe, um das Wort „furzen“ näher zu betrachten. Nicht, dass mir das deutsche Wort missfiele….aber es ist wie mit allen Wörtern in einer anderen Sprache…sie werfen ein neues Licht auf die Sache und erweitern den Horizont.
In der hebräischen Umgangssprache wird das Furzen von Ungeheuer – mifletset abgeleitet:
hiflits – wörtlich übersetzt: ungeheurlich tun
Und das ist es mitunter auch! Dann nämlich, wenn Leute in Gesellschaft in geschlossenen Räumen ungeniert furzen. Ich möchte allerdings niemandem zu nahe treten und selbstverständlich darf gefurzt werden, wenn es denn sein muss, weil man sonst Bauchweh kriegt oder so.
Manchmal geschieht es auch, dass ein Furz ohne Absicht entwischt. Ob unabsichtlich oder notfallmässig…die Hebräer haben eine elegante Art, sich aus der Affäre zu ziehen: Slicha, rak schichrarti Jona – Verzeihung, ich habe eben eine Taube befreit.
In der Tat ist das Ungeheuerliche sehr befreiend. Und wie es die Taube symbolisiert…sorgt der Furz für „Frieden“ im Darm. Wenigstens für einen Moment bis der Nächste sich ankündigt!
Aber damit auch Frieden zwischen den Menschen sei, möchte ich an alle appellieren, nicht ungeheurlich zu tun!
Soviel zum Thema. Einen friedvollen Tag mit euren Mitmenschen und Därmen wünscht euch
Brig
ungeheuerlich! https://m.youtube.com/watch?v=9rNzku6aiZA